Google akzeptiert Einspruch von Gemeinden nicht
Archivmeldung vom 20.09.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNur Makulatur sollen - jedenfalls nach Rechtsauffassung von Google - die Widersprüche von Städten und Gemeinden gegen das umstrittene Street View sein. Fast zeitgleich mit dem gestrigen "Google-Gipfel" in Berlin erhielten jetzt die Stadt Pfaffenhofen und die Gemeinde Reichertshausen ein entsprechendes Schreiben der Google Germany GmbH.
Die Stadt Pfaffenhofen und die Gemeinde im südlichen Landkreis hatten, wie viele andere auch, Widerspruch gegen die Aufnahme einiger ihrer Liegenschaften in den Onlinedienst Street View eingelegt. Vor allem sensible Bereiche wie Kindertagesstätten und Schulen sollen nach der Forderung zahlreicher Kommunen im Internet unsichtbar bleiben. Doch hier will Google - im Gegensatz zu den Einsprüchen von Privatpersonen, bei denen sich der Internetdienstleister aufgrund des zunehmenden öffentlichen Drucks schließlich verhandlungs- und kompromissbereit zeigte - nicht mit sich reden lassen. "Derartige Widersprüche werden von Google nicht berücksichtigt", heißt es in dem Schreiben aus der Hamburger Zentrale.
Quelle: Donaukurier