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Update aus dem BitDefender-Labor: Die wichtigsten Bedrohungstypen im Monat Mai 2007

Archivmeldung vom 01.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zeichnete sich im Monat April noch ein deutlicher Trend zur Konsolidierung der Bedrohungstypen ab, so wurden im Mai die Karten wieder neu gemischt: Massen-Mailer verschwinden fast von der Liste, stattdessen führen Würmer klar die Malware-Top Ten des Antivirenspezialisten BitDefender an. Zudem weisen neue Schädlingsarten darauf hin, dass Virenschreiber wieder findiger werden und zunehmend auch auf zerstörerische Schadprogramme setzen.

Auf Platz eins der Top Ten steht der Schädling win32.worm.p2p.puce.g.
Immerhin 10,31 Prozent aller entdeckten Schadprogramme gehörten diesem
Typ an. Puce.G ist ein ernst zu nehmender Schädling, da er sich über
Peer-to-Peer (P2P) Tauschbörsen verbreitet. Dabei infiziert der Wurm
fremde Systeme über die File Sharing-Software. Eine Vorgängerversion von
Puce.G führte bereits im Oktober 2006 die BitDefender-Liste an.

Die BitDefender Top Ten-Liste der wichtigsten Internet-Schädlinge:

1. win32.worm.p2p.puce.g  10.31%
2. win32.worm.rjump.b          7.80%
3. win32.worm.agent.ai         5.76%
4. win32.worm.vb.ymeak.a     4.10%
5. win32.jeefo.a                     4.04%
6. win32.fidcop.gen                3.85%
7. win32.netsky.p@mm          3.82%
8. worm.vbs.solow.a               3.45%
9. win32.wukill.e@mm             2.91%
10. win32.worm.vb.dw             2.14%

Ein weiterer Neuzugang ist der der Virus Jeefo.A. Dieser Schädling weicht von herkömmlichen Viren ab, da er in MinGW programmiert wurde und sich Verschlüsselungsverfahren zu Nutze macht. „Jeefo.A ist ein besonders gefährlicher Virus, da er einige der befallenen Dateien
unwiderruflich zerstört“, betont Viorel Canja, Leiter der BitDefender Labs, die Brisanz des neuen Schadprogramms.

Aktuelle Statistiken über die gegenwärtige Malware-Situation, wie beispielsweise der 24-Stunden-Report für Desktop-PCs, können auf der BitDefender-Homepage im „Sicherheitscenter“ abgerufen werden:
http://www.bitdefender.de/site/VirusInfo/realTimeReporting/1/wks

Quelle: Pressemitteilung Softwin GmbH

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