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Öffentliche Ladestation für stromfressende Gadgets

Archivmeldung vom 14.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Leonardo": öffentliche Ladestation als neues Konzept. Bild: phone-italia.com
"Leonardo": öffentliche Ladestation als neues Konzept. Bild: phone-italia.com

Das in Udine beheimatete Start-up Phone Italia Srl hat ein innovatives Gerät zum Aufladen von Handy-Akkus entwickelt. Mithilfe von "Leonardo" können sich in Energienot geratene Smartphone- und Tablet-Besitzer auf schnelle und sichere Art behelfen.

Die Box ist mit einem über Fingerabdruck bedienbaren Scanner und einem 23-Zoll-Flachbildschirm ausgestattet. Beim Auflegen des Zeigefingers öffnet sich eine kleine Luke und gibt die gesamte Bandbreite handelsüblicher Kabelstecker frei. "Im Gegensatz zu den im Handel angebotenen Ladegeräten ist kein PIN-Code erforderlich", so Firmenchef Davide Clocchiatti. Je nach Bautyp stehen zwischen vier und acht Ladefächer zur Verfügung.

Das Lesegerät wird von einer auf biometrische Technik spezialisierten Firma geliefert. "Sicherheit verspricht auch das aus Plexiglas bestehende einbruchsichere Bedienungsfenster", verdeutlicht Clocchiatti. Ein in der Box untergebrachter Router ermöglicht zudem kostenlose WLAN-Verbindungen bis in 50 Metern Entfernung.

Amazon sehr interessiert

Einzige Zugangsbedingung ist die Eingabe des betreffenden Facebook-Accounts. Gedacht ist die Ladevorrichtung vor allem für stark frequentierte Publikumsflächen wie Einkaufszentren, Bahnhöfe oder Restaurants. "Beim käuflichen Erwerb von Leonardo werden 3.800 Euro und bei der Anmietung monatlich 300 Euro verlangt", sagt der 33-Jährige abschließend.

Das Gerät wird auch kostenlos zur Verfügung gestellt - für den Fall, dass die Schaltung von Werbespots und eine Beteiligung an den dazugehörigen Einnahmen vorgesehen ist. Inzwischen wurde ein Dutzend Exemplare in Kanada und den USA verkauft. Verhandlungen laufen derzeit auch mit Amazon. Der Konzern will das Gerät unter eigenem Namen anbieten.

Quelle: www.pressetext.com/Harald Jung

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