16-Megapixel-Kompaktkameras bieten oft nur schwache Bildqualität
Archivmeldung vom 06.08.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie meisten digitalen Kompaktkameras mit 16 Megapixeln zeigen große Mängel bei der Bildqualität. Das berichtet die PC-WELT, die in ihrer neuen Ausgabe (9/2011) sieben aktuelle Modelle getestet hat. Demnach produziert der Großteil der Testkandidaten bereits bei einer Lichtempfindlichkeit von ISO 100 sichtbares Bildrauschen.
Dies liegt an den in Kompaktkameras eingebauten kleinen Bildsensoren, die eine derart hohe Anzahl an Bildpunkten nicht optimal verarbeiten können. Die weiteren Nachteile: Mit etwa sechs bis acht Megabyte pro Foto in der bestmöglichen Qualität benötigen 16-Megapixel-Bilder viel Speicherplatz. Zudem sind die entsprechenden Digitalkameras mit Preisen von teilweise deutlich über 300 Euro relativ teuer.
Die PC-WELT rät Nutzern, zu einer Kompaktkamera mit zehn oder maximal zwölf Megapixeln zu greifen. Die effektive Auflösung der Produkte in diesem Segment ist oft genauso hoch wie die von 16-Megapixel-Modellen, im Zusammenhang mit dem Bildrauschen schneiden sie größtenteils sogar besser ab.
Hinsichtlich der Bildqualität konnten im PC-WELT-Test lediglich zwei Modelle überzeugen. Sowohl die Sony Cybershot DSC-HX9V (rund 370 Euro) als auch die Olympus SZ-30MR (etwa 350 Euro) halten die Bildfehler bis ISO 3200 auf einem sehr niedrigen bis akzeptablen Niveau.
Quelle: PC-WELT (ots)