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Datenmissbrauch: Bundesverbraucherzentrale verklagt WhatsApp

Archivmeldung vom 30.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat vor dem Landgericht Berlin Klage gegen WhatsApp eingereicht. Aus Sicht des Verbandes sammelt und speichert das Unternehmen teils widerrechtlich Daten und gibt diese an Facebook weiter. "Unsere Marktwächterexperten haben das Fehlverhalten des Anbieters erfolgreich sichtbar gemacht.

Nun treffen wir uns vor Gericht wieder", erklärte VZBV-Vorstand Klaus Müller am Montag. "Ob Facebook, Google, Amazon oder nun WhatsApp, wir verfolgen Rechtsverstöße – notfalls auch über alle Gerichtsinstanzen."

Die Verbraucher sollen unter allen Umständen die "Hoheit über ihre Daten" behalten. Der Bundesverband hatte den Messenger-Dienst zuvor abgemahnt. Da daraufhin keine Unterlassungserklärung seitens WhatsApp erfolgte, werde der Sachverhalt nun gerichtlich geklärt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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