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Sicherheitslücken: PC-WELT klärt über Schwachstellen in WLAN-Netzwerken auf

Archivmeldung vom 05.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com

Ist das WLAN-Netzwerk im eigenen Heim einmal eingerichtet, kümmern sich nur noch die Wenigsten um dessen Wartung und Sicherheit. Nutzen Unbefugte mögliche Schwachstellen des eigenen Netzwerks nur dazu, um kostenfrei im Internet zu surfen, ist das bereits ärgerlich. Missbrauchen Fremde das private WLAN-Netz aber zum illegalen Download von urheberrechtlich geschütztem Material oder für andere kriminelle Machenschaften im Internet, kann die eigene IP-Adresse zum Gegenstand juristischer Verfahren und deren Inhaber unter Umständen zum Beklagten werden.

Darauf weist die Zeitschrift PC-WELT in ihrer neuen Ausgabe (8/2012) hin und betont, dass vor dem Hintergrund der sogenannten Störerhaftung jeder für die Absicherung seines eigenen Netzwerks selbst verantwortlich ist.

Besonders anfällig für Angriffe durch Dritte sind vor allem WLAN-Netzwerke, die über mehrere Jahre alte Router bestehen. Wie PC-WELT berichtet, bieten viele ältere Geräte in der Regel nur eine sogenannte WEP-Verschlüsselung, die von geübten Hackern in weniger als einer Minute geknackt werden kann. Nutzer solcher WLAN-Router sollten dringend auf ein modernes Gerät mit den Verschlüsselungsstandards WPA oder WPA2 umrüsten. Zudem sollte der vom Hersteller vorgegebene Netzwerk-Schlüssel ebenso geändert werden wie die Netzwerk-Bezeichnung, da auch diese in manchen Fällen zur Verschlüsselung verwendet wird. Der neue WPA-Schlüssel sollte mindestens 20 Zeichen lang sein und sowohl Groß- und Kleinbuchstaben als auch Zahlen und Sonderzeichen umfassen. Darüber hinaus empfiehlt PC-WELT, bei DSL-Routern die WPS-Funktion (Wi-Fi Protected Setup), die das Eindringen in fremde Netze erleichtert, manuell abzuschalten. Auch sollte die Möglichkeit zum Fernzugriff auf den Router über das Internet nur dann aktiv sein, wenn dies unbedingt nötig ist. Regelmäßige Software-Updates können zudem eventuelle Sicherheitslücken des eigenen Routers schließen.

Käufer der Plus-Ausgabe der aktuellen PC-WELT erhalten auf der beiliegenden Heft-DVD außerdem die Programme "Backtrack" und "PC-WELT-WLAN-Sicherheitscheck". Damit lässt sich das aktuelle Sicherheitsniveau des eigenen WLAN-Netzwerks verlässlich testen.

Quelle: IDG PC-WELT (ots)

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