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Mobilfunk-Studie: Kaum Backups persönlicher Inhalte trotz Gefahrenbewusstsein

Archivmeldung vom 07.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Günther Richter / PIXELIO
Bild: Günther Richter / PIXELIO

Nur 13,5 Prozent der Mobilfunknutzer sichern regelmäßig ihre Handy-Inhalte, und das, obwohl nahezu jeder zweite (44,8 Prozent) schon mit dem Verlust des Gerätes konfrontiert war. Dies zeigt eine aktuelle, von Cellebrite in Auftrag gegebene unabhängige Studie zur Datensicherung bei Mobiltelefonen. Zwei Drittel der Befragten wussten zudem nicht, dass es Angebote von Mobilfunkanbietern gibt, Daten in den Shops sichern bzw. auf neue Geräte übertragen zu lassen.

Daraus ergibt sich ein großes Potenzial für Mobilfunkbetreiber und -shops, mit entsprechenden Dienstleistungen die Servicequalität und damit die Kundenbindung zu erhöhen.

Oftmals ist es nicht der materielle Schaden, der den Verlust eines Handys so ärgerlich macht, sondern eher die Tatsache, dass damit auch die persönlichen Inhalte und Kontakte verloren gehen. Beides wird von den Befragten gleich schwerwiegend eingeschätzt: 43 Prozent finden den Verlust der Kontakte schlimmer, 37 Prozent den der persönlichen Inhalte wie Fotos, Videos oder Kurznachrichten. Hierbei lassen sich allerdings geschlechtsspezifische Unterschiede ausmachen: Während Männer eher die Kontakte als wichtiger erachten (45,6 Prozent), sind es bei den Frauen die persönlichen Inhalte (45,5 Prozent). Für die Wiederherstellung der Informationen benötigen 40 Prozent der Handybesitzer bis zu einer Woche und 26,6 Prozent bis zu einem Monat. Fast ein Viertel der Befragten gab an, die Inhalte überhaupt nicht mehr komplett rekonstruieren zu können.

Die repräsentative Umfrage unter 1.000 Nutzern zeigte zudem, dass ein entsprechender Backup-Service des Mobilfunkanbieters sehr positiv gesehen wird. Etwa ein Drittel der Befragten würde sogar häufiger das Mobiltelefon wechseln, wenn sich der Datentransfer vom alten auf das neue Gerät einfacher gestalten würde. Bieten Mobilfunk-Shops diesen Service an, ist die Mehrzahl der Kunden (42,4 Prozent) bereit, sechs bis zehn Minuten zu warten, 23,3 Prozent bis zu zwanzig Minuten und 11,8 Prozent sogar bis zu einer Stunde. Gleichzeitig ist eine hohe Nachfrage nach Applikationen für das Mobiltelefon festzustellen: 64,6 Prozent der Befragten wünschen sich die Installation nützlicher Programme durch das Shop-Personal. 

"Die Ergebnisse der Studie untermauern das hohe Differenzierungspotenzial für Mobilfunkanbieter durch neuartige Services am Point of Sale", erklärt Bernhard Pawlak, Managing Director der Cellebrite GmbH. "Hieraus ergibt sich eine Herausforderung für die Mobilfunkanbieter, im Bereich Datensicherung ihre Kunden zu sensibilisieren und entsprechende Angebote zu entwickeln, um den Kunden einen Mehrwert zu bieten und die Bindung zu erhöhen."

Quelle: Cellebrite GmbH

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