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Umfrage: Nutzer sehen unzureichenden Schutz ihrer Daten im Netz

Archivmeldung vom 02.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Nutzer trauen mehrheitlich dem Schutz ihrer Daten im Internet nicht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung zur digitalen Selbstbestimmung, die das Kölner Forschungszentrum Ceres im Auftrag der Deutschen Telekom durchgeführt hat.

Danach glauben 91 Prozent der Nutzer, dass im Internet unbemerkt auf persönliche Daten zugegriffen wird. 82 Prozent gehen davon aus, dass die meisten Unternehmen die Daten ihrer Kunden an andere Unternehmen weitergeben.

"Wir sehen ein großes Misstrauen der Internetnutzer, was den Schutz ihrer Daten betrifft", sagte Christiane Woopen, Direktorin von Ceres und bis April Vorsitzende des Deutschen Ethikrates. Zugleich wünschen sich die Nutzer mehr Selbstbestimmung: 91 Prozent wollen wissen, welche persönlichen Daten über sie im Internet verfügbar sind und 88 Prozent wünschen sich eine persönliche Einflussnahme auf die Weiterverwendung ihrer Daten im Netz.

"Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen nicht genug tun, um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Ohne ausreichende Vertrauensgrundlage kann die Digitalisierung aber nicht gelingen", betonte Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz, Recht und Compliance bei der Telekom.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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