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WhatsApp-Alternativen fürs Business

Archivmeldung vom 24.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Mit dem Boom von WhatsApp haben sich die Chat-Programme auch für die berufliche Kommunikation etabliert. Doch weder WhatsApp noch die meisten Alternativen überzeugen mit vertrauenswürdigen Verschlüsselungsmechanismen. Unternehmen, die komplett auf Nummer sicher gehen wollen, sollten ein eigenes Messaging-System aufsetzen, schreibt das IT-Profimagazin iX in seiner aktuellen Juli-Ausgabe.

Der größte Teil der Instant Messaging-Dienste für Verbraucher im Consumer-Umfeld war bisher nicht speziell abgesichert, weder die Kommunikation selbst noch die Datenablage auf dem Endgerät. Mittlerweile setzen die verfügbaren Tools nicht nur standardisierte Verschlüsselungsverfahren wie SSL/TLS ein, sondern schützen zudem die Konversationen mit Private/PublicKey-Verfahren. Die WhatsApp-Alternativen Threema, myENIGMA und Telegram bevorzugen Eigenentwicklungen, bei denen insbesondere die von Threema für ihren sicheren Quellcode gelobt wird.

Grundsätzlich lassen sich mit allen Chat-Systemen, die verschlüsseln, die Risiken für Sicherheit und Privatsphäre verringern. "Wer auf die Kommunikationsfähigkeit mit der Außenwelt nicht verzichten will, muss Abstriche in Sachen Sicherheit machen", erläutert iX-Redakteurin Ute Roos. Den größtmöglichen Schutz bieten selbst erstellte Messaging-Systeme, die sich zudem an das Corporate Design anpassen lassen und in der Regel kompatibel mit anderen Produkten des Unternehmens sind.

Bei der Entwicklung spielt neben der Sicherheit auch die Bedienbarkeit eine wichtige Rolle. "Ist das Chat-Programm kompliziert, umständlich oder nicht intuitiv genug, erzeugt das nur Frustration oder Verwirrung", sagt iX-Expertin Roos. Wichtig sei es auch, Arbeitnehmervertreterorganisationen frühzeitig in die Entwicklung miteinzubinden", rät die iX-Expertin. "Usability-Features wie 'Statusanzeige' könnten unter Umständen als Leistungskontrolle verstanden werden."

Quelle: iX-Magazin (ots)

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