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Günstige Handys verführen zum teuren UMTS-Surfen

Archivmeldung vom 14.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer mit dem Notebook über sein UMTS-Handy das mobile Internet ausprobiert, kann böse Überraschungen erleben. Das einmalige Aufrufen einer Nachrichtenseite mit Bildern kostet mit einem Volumentarif auch mal fünf Euro und mehr.

Gelegenheitsnutzer können viel Geld sparen, wenn sie einen Zeittarif wählen, so das Computermagazin c't [2] in der aktuellen Ausgabe 24/06.

Bisher erfolgt die Abrechnung von UTMS-Gebühren üblicherweise nach übertragenem Datenvolumen. Aber einige Provider bieten inzwischen weitaus günstigere Zeittarife an, die für Gelegenheitssurfer die bessere Wahl sind. "Das kostet dann zum Beispiel nur etwa
fünf Euro pro Stunde, egal wie viele Daten übertragen werden", erklärt c't-Redakteur Rudolf Opitz. "Aber Vorsicht: Es reicht nicht, nur einen neuen Tarif zu wählen, sondern man muss zusätzlich auch die Zugangsdaten im Notebook sorgfältig daraufhin konfigurieren. Sonst landet man trotzdem beim teuren ,Standardtarif'."

Für regelmäßige Mobilfunknutzer lohnt es sich, einen Vertrag mit monatlichem Inklusivvolumen oder einer Flatrate abzuschließen. UMTS-Flatrates sind aber nicht zu verwechseln mit einer günstigen Flatrate für die WAP-Portale der Netzbetreiber, die nur spezielle Informationen und Klingeltöne bieten, aber keinen echten Zugang zum Internet.

Dass entgegen allen Unkenrufen UMTS nun doch einen breiteren Markt erobert, liegt nicht zuletzt an den günstigen Preisen der Handys. Inzwischen erhält man UMTS-Handys aus der Mittelklasse bereits für unter 300 Euro - mit einem Vertrag noch viel preiswerter. Zum Teil handelt es sich um brauchbare Auslaufmodelle, die noch vor wenigen Monaten zu den Spitzenhandys der Hersteller gehörten; bei anderen wird an hochwertigen Objektiven für die Kameras oder den Wechselmedien gespart. Allerdings bieten nur die teuren Top-Geräte
HSDPA, eine Technik, die UMTS noch schneller als bisher macht. (rop)

Quelle: Pressemitteilung c't

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