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Flachbildfernseher mit Internet-Zugang

Archivmeldung vom 31.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vier Hersteller haben die erste Generation von Flachbildfernsehern mit Internet-Zugang vorgestellt. Spezielle Web-Dienste wie die Fotoplattform flickr, das Videoportal Youtube oder eine Wettervorhersage steuert man per Fernbedienung.

Den uneingeschränkten Zugang zum weltweiten Netz erhält man so jedoch nicht, so das Computermagazin c't in der  aktuellen Ausgabe 19/09.

Sony, Samsung, Philipps und Panasonic haben sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf das neue Terrain internettauglicher Flachbildfernseher gewagt. Die Geräte von Samsung und Sony liefern sogenannte Widgets, ausgesuchte Mini-Anwendungen, die auch neben dem Fernsehbild stehen bleiben können. "Der Vorteil liegt in der einfachen Bedienung", so c't-Redakteur Stefan Porteck. "Sie lassen sich bequem vom Sofa aus steuern." Doch sobald man Text im Kurznachrichtendienst Twitter oder längere Suchanfragen bei Youtube eingeben will, hakt es beim Samsung-Gerät an der langwierigen Texteingabe. Sonys Gerät blendet multimediale Dienste weitgehend aus und beschränkt sich auf wenige Anwendungen wie Taschenrechner, Weltzeituhr oder textbasierte Inhalte über RSS-Feeds, die man aus dem Netz abrufen kann.

Panasonic legt bei seinem Internet-Portal besonderen Wert auf interaktive Anwendungen und bewegte Bilder, etwa von Eurosport oder der Tagesschau. Die Bedienung ist einfach, auch die Texteingabe bei Youtube funktioniert gut. Einen Internet-Browser zum Surfen im gesamten Web hat nur Phillips im Angebot. Webseiten mit speziellen Flash-Animationen und -Videos kann der Browser allerdings nicht anzeigen. Außerdem erscheinen die Inhalte nur sehr langsam auf dem Bildschirm.

Alle Geräte eignen sich auch als Streaming-Clients, um Bilder, Musik und Videos über das lokale Netzwerk etwa in die Küche oder ins Schlafzimmer zu übertragen. Ärgerlich ist, dass die Fernseher dabei mit populären Videoformaten wie etwa DivX nicht zurecht kommen. Fernsehsignale in HD-Auflösung stellen sie hingegen in bester Qualität dar. HDTV-Tuner fürs digitale Kabelfernsehen sind auch schon eingebaut.

"Die ersten Ansätze für internettaugliches Fernsehen können sich sehen lassen", so c't-Expterte Stefan Porteck. "Sie sind aber durchaus noch ausbaufähig."

Quelle: c't

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