Vodafone will Funklöcher auf dem Land und in Sportstadien stopfen
Archivmeldung vom 16.01.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttMit einer neuartigen Mobilfunk-Technologie will der Düsseldorfer Telekommunikationsriese Vodafone die Funklöcher auf dem Lande und in Fußballstadien stopfen. Das berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Zunächst plant der Konzern, mit "Beamforming" in 50 Gemeinden zu starten - darunter Lohmar und Greven im Kreis Steinfurt.
"Mit schlauen Antennen verbessern unsere Technik-Experten jetzt gezielt die Netzversorgung auf dem Land - in den Haushalten und auf der Straße", sagt Hannes Ametsreiter, Deutschlandchef von Vodafone, der WAZ. Nach seinen Angaben wird die neue Antennentechnik die verfügbaren Kapazitäten der Mobilfunkmasten verfünffachen. Das heiße, dass fünfmal mehr Menschen zeitgleich im schnellen Netz unterwegs sein können. Denn, so Ametsreiter: "Außerhalb der Großstädte stehen Bürger in Nordrhein-Westfalen und in ganz Deutschland noch zu häufig auf dem digitalen Standstreifen." In Zukunft will Vodafone "Beamforming" auch in Sportstadien und bei Großveranstaltungen einsetzen. In der Vergangenheit sind Netze häufig zusammengebrochen, wenn Tausende Menschen zeitgleich telefonieren oder surfen. Das soll sich mit der neuen Antennentechnik ändern.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)