MacBook: Unbewegliches Touchpad "klickt" nicht
Archivmeldung vom 13.03.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas neueste MacBook von Apple verwirrt mit seinem Touchpad die Sinne: Denn das Tastfeld, das anstatt der Maus verwendet werden kann, lässt sich nicht eindrücken - so viel Druck der Finger auch ausübt, das Touchpad verändert seine Form nicht. Das typische Klick-Geräusch, das normalerweise bei Krafteinwirkung auf klassische Tastfelder auftritt, ist beim MacBook nicht echt.
Apple lässt das traditionelle Klick-Geräusch eigens zuschalten. Und auch das Gefühl, tatsächlich das Touchpad eingedrückt zu haben, ist nur eine Illusion, die von vibrierenden Motoren unterhalb des Tastfeldes erzeugt wird. Das Feedback, das der Finger dadurch bekommt, fühlt sich wie die echte, haptische Erfahrung an und basiert auf dem Phänomen der "Lateral Force Fields", das bereits 1995 beschrieben wurde.
Das sogenannte Force-Touch-Trackpad erlaubt es außerdem, verschiedene Druckstärken zu unterscheiden und gibt wiederum scheinbar haptisches Feedback dafür, wenn tiefer gedrückt wird. Zugleich lässt das Touchpad aber auch zu, dass die Sensibilität verändert wird, was Barrierefreiheit für Menschen mit Muskelschwund oder Schmerzen in den Fingern ermöglicht.
Für Menschen mit Beeinträchtigung
"Das Touchpad klingt sehr gut geeignet für Menschen mit Verletzungen durch wiederholte Belastung", sagt Catherine Shu, "TechCrunch"-Mitarbeiterin, in einem Bericht. "Ich litt vor einiger Zeit unter dem Karpaltunnelsyndrom und das Touchpad mit meinem Daumen zu klicken, machte meine restlichen Finger kribbelig." Einer Meldung des "Wall Street Journal" zufolge könnte die Technologie auch bei zukünftigen iPhone-Generationen zur Anwendung kommen.
Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer