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Ministerin will Verfallsdatum für private Internet-Daten

Archivmeldung vom 07.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ilse Aigner Bild: CDU/CSU-Fraktion
Ilse Aigner Bild: CDU/CSU-Fraktion

Vor dem heutigen Gipfeltreffen der Internet-Branche in Dresden hat Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) ein Verfallsdatum für private Daten im Internet gefordert. "Es gibt ein Recht auf Vergessen, auch im Internet", sagte Aigner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Ihr Ministerium werde daher Technologien gezielt fördern, "mit denen Eingaben im Internet mit einem Verfallsdatum versehen werden können". Es gebe hoffnungsvolle Ansätze, um Verbrauchern das Zurückholen und Löschen ihrer Daten deutlich zu erleichtern, sagte die CSU-Politikerin. Die öffentliche Debatte über den virtuellen Kartendienst Google Streetview habe gezeigt: "Die Menschen wollen selbst entscheiden, welche ihrer Daten veröffentlicht werden sollen und welche nicht."

Quelle: Rheinische Post

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