Vorsicht Spionage-Gefahr: Tausende Webcams sind im Internet ungeschützt
Archivmeldung vom 03.02.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlIn vielen Firmen, Privatwohnungen und an öffentlichen Plätzen sind Webcams installiert. Die Betreiber vergessen jedoch oft, ihre Geräte richtig zu sichern. So kann es passieren, dass peinliche oder intime Momente von anderen Anwendern über das Internet beobachtet und aufgezeichnet werden.
Laut den Computer-Experten sind offene Kameras im Web leicht zu
finden. Die richtigen Suchbegriffe dazu kursieren meist in so
genanten Foren oder Blogs. Ein vielversprechendes Stichwort ist zum
Beispiel "Liveapplet". Die Suchmaschine Google liefert zu dem Begriff
derzeit mehr als 700 Ergebnisse - darunter viele Treffer, bei denen
es unwahrscheinlich ist, dass deren Bilder für die Öffentlichkeit
bestimmt sind.
Die Google-Abfrage "live view - axis" (inklusive
Anführungszeichen) fördert sogar über 20.000 Suchergebnisse zutage.
Hier finden Anwender alles, was sich mit Kameras überwachen lässt:
Flughäfen, Baustellen, Kreuzungen und Server-Räume. Fügt man an die
Suchanfrage die Zeichenfolge "inurl:dyndns.org" an, stößt der
Anwender überwiegend auf private Webcams.
Viel Interessantes gibt es auch bei gezielt freigegeben Webcams zu
sehen. Wer zum Beispiel wissen möchte, wie viel Schnee zur Zeit in
Tirol liegt, oder den Sonnenaufgang auf Ibiza betrachten will, sollte
einen Blick auf die Websites www.webcamgalore.com und
www.onlinecamera.com werfen, empfiehlt die PC-WELT. Zudem
veröffentlichen viele Anwender unter www.youtube.com Videos, die sie
mit ihren Webcams selbst aufgenommen haben.
Quelle: Pressemitteilung PC-Welt