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Malware nutzt Facebook, WhatsApp und Co

Archivmeldung vom 08.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
WhatsApp: Daten sind nicht sicher.
WhatsApp: Daten sind nicht sicher.

Bild: pixabay.com, antonbe

Laut dem IT-Security-Experten Trend Micro gibt es im Google Play Store derzeit sechs Anwendungen, die auf sensible Daten von WhatsApp, Facebook und Co zugreifen. Die in den Apps identifizierte Malware nennt sich "ANDROIDOS_MOBSTSPY". Die Programme konnten im Jahr 2018 heruntergeladen werden und haben User in mehr als 200 Ländern betroffen.

Mehr kritisches Bewusstsein

"Das Geschäftsmodell von Anwendungen wie WhatsApp, Facebook und Co besteht darin, möglichst viele Daten präzise zu sammeln und diese mitunter weiterzugeben. Wer solche Apps nutzt, sollte sich stets darüber im Klaren sein, dass die Daten nicht missbräuchlich, sondern zwangsweise an andere Stellen übermittelt werden", unterstreicht Hans Zeger von Arge Daten gegenüber pressetext. Mark Zuckerberg habe dies bereits in seiner Anhörung unterstrichen.

Die Namen der Anwendungen, welche über die genannte Malware verfügen, lauten "Flappy Birr Dog", "FlashLight", "Win7imulator", "Win7Launcher", "HZPermis Pro Arabe" und "Flappy Bird". Die Experten von Trend Micro betonen, dass die Malware auf Informationen, wie Anruflisten, Kontakte, persönliche Nachrichten, Audio- und Videodateien, Fotos sowie WhatsApp-Daten, zugreift. Google hat die sechs Programme bereits aus dem Google Play Store entfernt. Dennoch ist unklar, was jenen Usern widerfährt, die die Anwendungen in der Vergangenheit heruntergeladen haben. Empfohlen werden Anti-Virus-Programme und eine schleunige Deinstallation.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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