Die neue Tablet-Generation: Surfbretter mit Mehrwert
Archivmeldung vom 30.07.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAuch die neue Generation von Tablets unterschiedlicher Hersteller reicht in Sachen Ausdauer, Geschwindigkeit oder Software-Auswahl nicht an Apples iPad 2 heran. Doch viele Konkurrenz-Geräte überzeugen mit speziellen Funktionen, und als Surfbretter taugen sie allesamt, schreibt das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 17/11.
"Die Kinderkrankheiten haben die iPad-Konkurrenten inzwischen abgelegt", resümiert c't-Redakteur Christian Wölbert und empfiehlt einen genaueren Blick auf die neuen Tablets. "Beim Kauf sollte man unbedingt auf das Betriebssystem, die angeschlossene Plattform sowie den Support achten. Nicht alle Hersteller etwa bringen Updates auf bereits verkaufte Geräte."
Vier ernst zu nehmende Betriebssysteme buhlen um die Gunst des Kunden. Den eigentlichen Unterschied machen dabei die Apps Das Angebot für die iPad-Konkurrenz ist noch recht klein. Lediglich für Android-Tablets existiert eine erkleckliche Anzahl an Anwendungen, die aber nicht alle für Tablet-Geräte optimiert sind, weil sie für das kleinere Display von Smartphones programmiert wurden.
Doch die Auswahl an passenden Apps und Medieninhalten für Android-Tablets wächst rasant. Genau daran scheitert das HP-Gerät mit dem Betriebssystem WebOS. Dafür hat es eine Vielzahl an direkten Zugängen zu Webdiensten. Bei Android-Tablets hingegen überzeugt der bequeme Zugang zu den Webdiensten von Google. Wer bereits ein Blackberry-Smartphone besitzt, wird sich beim Playbook von RIM über das gute Zusammenspiel mit seinem Blackberry freuen - ansonsten eignet es sich als solide Surf-Station ohne große App-Auswahl.
Auch die Hardware spielt bei der Auswahl des passenden Tablets eine große Rolle: So sollte man auf das Gewicht, den Akku und das Display achten, das in einigen Fällen auf sonnigen Balkonen schon nicht mehr zu gebrauchen ist. Das iPad macht hier wegen der spiegelnden Oberfläche ebenfalls keine gute Figur. Außerdem fehlen ihm USB-Anschlüsse und eine brauchbare Dateiverwaltung. Wer zur Konkurrenz greift, hat übrigens Zugang zu Flash-Videos, die auf einem iPad nicht laufen.
Quelle: c't (ots)