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Regelmäßiges Konsolenspielen hält Jugendliche fit

Archivmeldung vom 18.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Junge am Rechner: Spiele sollten genügend bewegen. Bild: pixelio.de, Stricker
Junge am Rechner: Spiele sollten genügend bewegen. Bild: pixelio.de, Stricker

Computerspiele wie Xbox-Kinect und Wii, die Kinder und Jugendliche zur Bewegung animieren, wirken sich positiv aus, wie die University of Western Australia in einer aktuellen Untersuchung herausgefunden hat. "Die Kinder und Jugendlichen können durch die regelmäßige Bewegung, die ihnen durch die Computerspiele abverlangt wird, ihre Gesundheit erhalten", sagt Studienleiterin Louise Naylor.

Viele Kinder in den westlichen Industrieländern leiden unter Bewegungsmangel und Übergewicht. Weniger als die Hälfte der Grundschüler in Australien erfüllt die Mindestanforderungen an körperlicher Aktivität, die nötig ist, um gesund zu bleiben. Naylor und ihr Team haben 15 Kinder im Alter von neun bis elf Jahren untersucht.

Die Probanden mussten jeweils 15 Minuten intensiv mit Konsolen spielen, die viel Bewegung abverlangten. Anschließend wurde der Energieaufwand gemessen und verglichen. Bewegungsintensive Computerspiele erfordern demnach einen Energieaufwand wie beim mäßigen Sport. Der Energieaufwand sei aber groß genug, um den Kreislauf anzukurbeln, die Herzfrequenz zu erhöhen und Energie zu verbrennen.

Jugendliche mit Nachholbedarf

Bewegungsmangel hat neben dem Risiko von Übergewicht noch andere Risiken: So sind mehr als ein Drittel der Vier- bis 17-Jährigen nicht in der Lage, zwei oder mehr Schritte auf einem breiten Balken rückwärts zu balancieren. 43 Prozent erreichen bei Rumpfbeugen nicht das Fußsohlenniveau. Zwar treibt die Hälfte wöchentlich Sport in einem Verein, jedoch hinken hier Kinder mit niedrigen Sozialstatus hinterher.

Quelle: www.pressetext.com/Oranus Mahmoodi

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