Nach Angaben von T-Online wurde nun ein als fälschungssicher geltende Reisepass geknackt. Einem Sicherheitsexperten gelang es, den als sicher geltenden Ausweis auslesen zu können. Auf dem enthaltendem Funkchip sind wichtige und sensible Daten der Personen gespeichert. Wer es schafft, diese Daten zu kopieren, der dürfte von einer echten Kopie nicht mehr weit entfernt sein. Die in den USA verwendeten Reisepässe setzen auf die selbe Technik, die auch in deutschen Reisepässen verwendet wird.
Dabei war dazu keine besondere Ausrüstung nötig. Alle benötigten Komponenten sind frei im Handel erhältllich. Benötigt wurden lediglich ein Notebook, eine Antenne und ein Lesegerät für Funkchips. Diese Ausrüstung war ausreichend, um Daten von Ausweisdokumenten im Vorbeifahren im Auto herunterzukopieren. Dies war bereits vorher möglich, Experten mussten dafür das Dokument jedoch mehrere Stunden bearbeiten.
Ausgelesen werden sogenannte RFID-Chips (Radio Frequency Identification). Das bedeutet, dass die Daten per Funkübertragung ausgelesen werden. Dies sollte Fälschern die Kopie eines solchen Ausweises erschweren. In Deutschland wird dieses System dazu verwendet Fingerabdrücke und ein Foto der Person zu speichern. Dem Sicherheitsexperten in den USA zwar nur, sogenannte Tags zu kopieren, die keine persönlichen Daten enthalten, diese Aktion gilt trotzdem als Durchbruch.