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Gesundheitliche Auswirkungen von Handystrahlung weiterhin unklar

Archivmeldung vom 08.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Frage nach den gesundheitlichen Auswirkungen von Handystrahlung auf das menschliche Erbgut kann nach Angaben des Münchner Krebsforschers Dr. Ulrich Kübler noch immer nicht eindeutig beantwortet werden. „Die bisherigen Studien liefern dahingehend noch kein schlüssiges Bild.

Hysterie ist demnach ebenso wenig angebracht wie ein allzu sorgloser Umgang mit dem Handy“, erklärt Dr. Ulrich Kübler, der auch die Zuverlässigkeit diverser Studien in Zweifel zieht.

Hintergrund: Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass zwei Studien zum Thema „Handystrahlung“ manipuliert wurden. Durch die Manipulationen sollte die These, dass die Handystrahlung das menschliche Erbgut schädigen und Krebs auslösen kann, gestützt werden. „Es ist immer wieder ärgerlich mit ansehen zu müssen, wie mit den Ängsten der Menschen gespielt wird“, empört sich Kübler, der ein neuartiges Verfahrens zur zuverlässigen Früherkennung von Krebs entwickelt hat.

Neue Studien amerikanischer und schwedischer Wissenschaftler hätten zwar ergeben, dass die Strahlung, die von Mobiltelefonen ausgeht, Schlafstörungen hervorrufen könne. Diese Erkenntnis läge allerdings noch nicht die Gefährlichkeit der mobilen Geräte nahe. „Was wir definitiv wissen, ist, dass niederfrequente Strahlung zu Brüchen in den DNA-Strängen führen kann. Die Folge: Es bilden sich Tumore. Hinsichtlich der Gefahren durch die Hochfrequenz-Strahlung, die im Mobilfunk zum Einsatz kommt, gibt es hingegen noch keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse“, erklärt Kübler.

Bis dahin sollten Verbraucher, so der Ratschlag des Krebsexperten, auf strahlungsarme Handys zurückgreifen und Behörden für die Einhaltung bestimmter Grenzwerte Sorge tragen. Darüber hinaus mahnt er zur Vorsorge. „Wobei Vorsorge aber nicht gleich Vorsorge ist. Denn viele Krebsfrüherkennungsverfahren greifen viel zu spät“, so Kübler.

Quelle: Dr. Kübler GmbH

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