43 Prozent der deutschen User lehnen mobiles Online-Banking ab
Archivmeldung vom 14.11.2013
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserSo praktisch und bequem Banktransaktionen mit Smartphone und Co. auch sein mögen, speziell in Deutschland steht die Mehrheit der Nutzer dem Mobile Banking noch kritisch gegenüber. So lehnen 43 Prozent der deutschen Nutzer Internet-Banking mit Smartphone und Tablet ab, ein gutes Drittel (35 Prozent) sieht darin kein Problem. Generell sind die Bedenken deutscher Anwender bei mobilen Bankgeschäften ausgeprägter als im weltweiten Durchschnitt (28 Prozent). Das ist das Ergebnis einer weltweiten Kaspersky-Umfrage [1].
Die Kaspersky-Umfrage zeigt darüber hinaus: Besonders groß ist die Skepsis offenbar gegenüber Android-basierten Geräten. 11 Prozent geben hierzulande an, wegen möglicher Sicherheitsbedenken den Kauf eines solchen Geräts prinzipiell abzulehnen.
Daten des Kaspersky Security Network (KSN) - bei dem Informationen über Cyberattacken auf Kaspersky-Kunden anonym, vertraulich und auf freiwilliger Basis erhoben werden [3] - zeigen: Mobile Malware zielt zu 98 Prozent auf Android ab. Aktuell kennt Kaspersky Lab 750 mobile Malware-Familien und insgesamt über 140.000 Modifikationen mobiler Schädlinge.
Darüber hinaus nimmt die Qualität bei mobilen Viren stark zu. So hat Kaspersky Lab vor kurzem einen Android-Trojaner namens "Svpeng" entdeckt, der es via Phishing auf Finanzdaten abgesehen hat. "Svpeng" attackiert derzeit Kunden russischer Banken. Allerdings könnte dies nur ein Testballon für weitere Einsatzgebiete sein. Denn der Trojaner überprüft nach dem Neustart eines infizierten Smartphones die im Betriebssystem eingestellte Sprache und scheint demnach an Anwendern in Deutschland, den USA, der Ukraine und Weißrussland interessiert zu sein.
Quelle: Kaspersky Labs GmbH (ots)