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Das brandneue iPhone 3G S im Labortest

Archivmeldung vom 18.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Viele können es kaum erwarten - am kommenden Freitag (19. Juni) steht das Handy iPhone 3G S in den Läden. Hersteller Apple schürt die Erwartungen und verspricht mit der neuesten iPhone-Generation schnelleres Internet, mehr Akku-Ausdauer, Videos und bessere Fotos - "das schnellste, leistungsstärkste iPhone aller Zeiten", so die Apple-Werbung.

Ob das stimmt, klärte COMPUTERBILD im ersten Labortest des neuen Apple-Handys (Ausgabe 14, ab Montag im Handel).

Einer der Hauptkritikpunkte von Besitzern der zwei ersten iPhone-Modelle ist  der schwache Akku. Das neue Gerät hält nun bis zu 21 Prozent länger durch: Bei intensiver Dauernutzung kommt es auf 29 Stunden Betriebszeit, in Bereitschaft schafft es maximal 340 Stunden. Und die maximale Gesprächszeit pro Akkuladung wurde sogar um bis zu 60 Prozent verlängert (bis zu 8 Stunden Dauertelefonie).

Das iPhone ist wie geschaffen für die mobile Nutzung des Internets - je schneller also die Verbindung, desto besser. Apple hat beim neuen Modell an der Temposchraube gedreht: Im COMPUTERBILD-Test schaffte das Handy im T-Mobile-Netz Datenraten von durchschnittlich 6,8 Megabit pro Sekunde und Spitzenwerte von mehr als 7 Mbps - schneller als mancher DSL-Anschluss. Und auch der renovierte Internet-Browser überzeugt mit Geschwindigkeit und guter Seitendarstellung: Er konnte drei Viertel der Test-Internetseiten darstellen.

Für den Schnappschuss unterwegs gibt es jetzt eine eingebaute 3-Megapixel-Kamera, bislang waren es nur 2 Megapixel. Doch das Ergebnis ist mittelmäßig: Die Bilder sind zwar detailreicher, teils aber wesentlich dunkler als zuvor. Außerdem stören Farbverfälschungen und Bildrauschen. An die Qualität bewährter Fotohandys wie das Nokia N96 kommt das Apple-Handy nicht ran. Immerhin: Das neue iPhone kann jetzt Videos aufzeichnen.

Gut für Musikfans: Endlich funktionieren auch Stereo-Bluetooth-Kopfhörer mit einem iPhone. Allerdings reagierte das Handy im Test bei verschiedenen Kopfhörern nicht auf die Bedientasten für den Titelsprung. Auch sind die Bluetooth-Funktionen nicht ganz auf dem neusten Stand der Technik. So lassen sich etwa Fotos oder Videos nicht auf andere Handys übertragen.

Ungewöhnliche Neuerung: Wer zu Fuß unterwegs ist, kann sich mit einem auf dem Bildschirm eingeblendeten, magnetischen Kompass orientieren. Weitere neue Funktionen des iPhone 3G S wie MMS, eine Schreibtastatur im Querformat und eine Diktierfunktion sind dagegen nicht dem Gerät selbst, sondern der neuen Software iPhone OS 3.0 zu verdanken. Davon profitieren auch Nutzer der Vorgängerversionen: Mit Hilfe von iTunes lässt sich das Software-Update gratis auf allen älteren iPhone-Modellen installieren.

Wer sich das neue iPhone 3G S zulegen will, muss weiterhin tief in die Tasche greifen: Es ist in Deutschland vorerst nur mit einem 2-Jahres-Vertrag von T-Mobile erhältlich und kostet je nach Tarif zwischen 1 und 250 Euro. Dazu kommen je nach Freiminuten und Internetpaketen monatliche Kosten zwischen 24,95 und 119,95 Euro.

Quelle: COMPUTERBILD

 

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