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Günstige Smart-TVs nicht immer smart

Archivmeldung vom 22.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sony KDL-40EX655
Sony KDL-40EX655

Während Kinobesuche immer teurer werden, sinken die Preise für große Flachbildschirme. Sogenannte Smart-TVs locken mit attraktiver Ausstattung, beispielsweise umfangreichen Internet-Funktionen. Hier unterscheiden sich die Geräte jedoch teils deutlich. Das zeigt ein Test der Fachzeitschrift COMPUTERBILD von vier Fernsehern zwischen 550 und 650 Euro (Heft 21/2012).

Die rund 100 Zentimeter (40 bis 42 Zoll) großen LCD-Fernseher besitzen Leuchtdioden (LED) im Bildschirmrand, die das Bild zum Leuchten bringen. Dadurch sind die Fernseher schlanker und sparsamer als ältere Modelle ohne LED-Technik. Zwar sind Smart-TVs in dieser Preisklasse nicht 3D-fähig, dafür besitzen alle Testkandidaten digitale Empfangsteile für Kabel und Antenne (DVB-C und -T) - die Geräte von Samsung und Sony zusätzlich noch eines für Satellit (DVB-S2). Das Modell von Sony bot trotz leicht ruckelnder Bewegungen die besten TV-Bilder, dicht gefolgt vom Philips mit knackigem, leicht überschärftem Bild. Beim Toshiba fehlten in dunklen Partien Details, während der Samsung im Vergleich leicht unscharf wirkte.

Bei den Internet-Funktionen offenbarten sich im Test große Unterschiede: Das Modell von Philips zeigt lediglich Videos von YouTube - mehr nicht. Spannender sind Internet-Ausflüge mit dem Sony und dem Toshiba, die zusätzlich Zugang zu Internet-Videotheken wie Maxdome, den Mediatheken der TV-Sender sowie zu Nachrichtenkanälen oder Musikportalen bieten. Mit Dutzenden Apps, die zu diversen Video-, Musik- und Nachrichtenanbietern im Netz führen, bietet Samsung am meisten Internet fürs Geld. Weil der Browser des Samsung-Modells zudem Flash-Inhalte darstellt, bringt er beliebige Internet-Seiten auf den großen Schirm - auch wenn das Surfen mit der Fernbedienung mitunter zäh ist.

Alles in allem bieten die vier Testkandidaten enorm viel: Die tolle Ausstattung mit Sat-Empfang, ausgefeilten Internet-Funktionen und die beste Bildqualität im Test sicherte dem Sony KDL-40EX655 (Testergebnis: 2,57; Preis: 650 Euro) den Testsieg. Der 42PFL3507H von Philips (Testergebnis: 2,79; Preis: 550 Euro) ist wegen schwacher Internet-Funktionen nicht wirklich smart - wer darauf jedoch keinen Wert legt, fährt mit dem Preis-Leistungs-Sieger am günstigsten.

Quelle: COMPUTER BILD-Gruppe/COMPUTERBILD.de (ots)

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