Recon MOD: Head-up-Display für Skibrillen kommt
Archivmeldung vom 08.12.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRecon Instruments hat ein Head-up-Display-System (HUD) für Skibrillen auf den Markt gebracht. Ein kleiner Screen, der in den Augenschutz eingelegt wird, kann Daten wie Geschwindigkeit und Sprungzeit sowie andere Informationen einblenden und sich mit dem Smartphone verbinden. Eine Radsport-Version soll im Sommer folgen.
Lange schon wird an der Umsetzung von HUDs für Autos getüftelt, nun gibt es eine serienreife Umsetzung für Wintersportbrillen. MOD wird in die Brille eingelegt und erfasst mittels GPS, Gyroscop und tri-axialem Beschleunigungssensor verschiedene Daten in Echtzeit.
Dazu gehören unter anderem Position, Seehöhe, Temperatur, Geschwindigkeit, Laufzeit und "Airtime", die Zeit, die ein Ski- oder Snowboardfahrer bei einem Sprung in der Luft verbringt. Die Fahrtroute kann registriert werden und alle Aufzeichnungen können anschließend per Recon-HQ-Software dargestellt und ausgewertet werden.
Verbindung mit Android-Smartphone möglich
Das Set kommt in zwei Ausführungen, MOD und MOD Live, wobei Letztere sich per Bluetooth an ein Android-Smartphone und zukünftig auch an kompatible Kameras anbinden kann. Damit wird es möglich, den Aufenthaltsort von Freunden anzuzeigen, Points-of-Interest abzurufen sowie durch die eigene Musik-Playliste zu schalten und Textnachrichten zu lesen. Die Steuerung erfolgt über ein Armband mit großen Knöpfen, was die Bedienung mit Handschuhen erleichtern soll.
Der eingelegte Bildschirm bietet eine Auflösung von 428x240 Pixeln und ist so eingerichtet, dass er wie ein 14-Zoll-Display in etwa 1,5 Meter Entfernung erscheint.
Sommersport-Version folgt
Für die Verwendung empfiehlt der Hersteller eine "Recon ready"-Brille. Selbige sind derzeit als Modelle der Marken Briko, Uvex und Alpina zu haben. Recon MOD wird über verschiedene Retailer für rund 250 Euro, MOD Live für etwa 350 Euro verkauft. Im Sommer soll eine Version für den Radsport folgen, die Recon Instruments gemeinsam mit einem noch ungenannten Brillenhersteller vermarkten möchte.
Quelle: www.pressetext.com/Georg Pichler