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Heimkinoanlagen: Beim Klangerlebnis auf die Stromkosten achten - Bis zu 80 Prozent Unterschied

Archivmeldung vom 04.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Harry Hautumm / pixelio.de
Bild: Harry Hautumm / pixelio.de

Viele Verbraucher wollen zum Filmgenuss auch das passende Klangerlebnis. Heimkinoanlagen - also Surround-Systeme mit Boxen, einem Verstärker und integriertem Gerät zur Blue-Ray-, DVD- und CD-Wiedergabe - werden daher immer beliebter. Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) rät Verbrauchern, beim Kauf von Heimkinoanlagen auf den Stromverbrauch zu achten. Denn: Der Stromverbrauch und die damit verbundenen Kosten können bei Systemen mit vergleichbarer Ausstattung um bis zu 80 Prozent* auseinanderliegen.

Da der Stromverbrauch von Heimkinoanlagen nicht mit dem EU-Label gekennzeichnet wird, sollten Verbraucher beim Kauf die Herstellerangaben prüfen und sich bei Bedarf vom Fachhändler beraten lassen. Um herauszufinden, ob eine Anlage energieeffizient ist oder nicht, empfiehlt es sich, Modelle miteinander zu vergleichen, die über eine ähnliche Musikleistung, die sogenannte RMS-Leistung (Root Mean Square), verfügen. Sie wird in Watt angegeben und reicht bei handelsüblichen Systemen von 15 bis 200 Watt. Wer zwei Systeme mit ähnlicher RMS-Leistung miteinander vergleicht, sollte sich für das Modell mit der geringeren Leistungsaufnahme im Normal- und im Stand-by-Betrieb entscheiden. Mit steigender RMS-Leistung nimmt oftmals auch der Stromverbrauch einer Heimkinoanlage zu. Für Verbraucher empfiehlt es sich daher, vor dem Kauf die individuellen Anforderungen an die neue Anlage zu prüfen und sich für ein System zu entscheiden, dessen RMS-Leistung der Größe des Wohnzimmers angemessen ist.

Nutzen Verbraucher ihre Heimkinoanlage häufig zur Wiedergabe von Filmen, lohnt es sich auch, auf den Stromverbrauch des Fernsehers zu achten. So können die jährlichen Stromkosten von LCD-Fernsehern vergleichbarer Größe und Ausstattung jährlich um gut 60 Euro** voneinander abweichen. 

Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

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