90 Prozent der CeBIT-Besucher von Durchsetzung der RFID-Technologie überzeugt
Archivmeldung vom 13.03.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMehr als 90 Prozent der Besucher der weltgrößten Computerfachmesse CeBIT sind davon überzeugt, dass sich die Radiofrequenztechnologie (RFID) durchsetzen wird. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Messebesucher, die das IEB (Institute of Electronic Business) im Auftrag des Informationsforum RFID durchgeführt hat.
Danach erwartet die große Mehrheit der Befragten,
dass die RFID-Technologie Prozesse optimiert (80 Prozent) und zu
Kosteneinsparungen führen wird (68 Prozent). Das größte Potenzial für
RFID aus Unternehmenssicht sehen die CeBIT-Besucher vor allem in der
Logistik (79 Prozent), gefolgt vom Handel (56 Prozent), der
Sicherheitsindustrie (44 Prozent) und in der Produktion (34 Prozent).
Jeder zweite Messebesucher ist darüber hinaus persönlich davon
überzeugt, dass die RFID-Technologie den Alltag vereinfachen wird. 45
Prozent erhoffen sich "mehr Service für den Kunden", 43 Prozent
erwarten, dass Produkte, die mit einem RFID-Chip ausgestattet sind,
besser vor Fälschungen geschützt sind. 82 Prozent der Befragten
bemängeln allerdings, dass der Nutzen der Technik nicht klar genug
kommuniziert würde.
Dr. Andrea Huber, Geschäftsführerin des Informationsforum RFID
e.V.: "Die Ergebnisse der Umfrage unterstreichen deutlich das große
Zukunftspotenzial von RFID. Die CeBIT hat mit ihrem eigenen
Ausstellungsbereich zu Auto-ID/RFID einen wichtigen Impuls gegeben,
um den Dialog über diese Technik zu fördern." Gleichzeitig betonte
Huber die Wichtigkeit von RFID für den Wirtschaftsstandort
Deutschland: "Wir stellen fest, dass das Interesse für RFID immer
mehr zunimmt." Eine breitere Aufklärungsarbeit für Verbraucher und
Wirtschaft sei sehr wichtig. Auch für kleinere und mittelständische
Unternehmen nehme die Bedeutung deutlich zu. Nach einer aktuellen
Studie der Deutsche Bank Research soll der Weltmarkt für RFID von 1,5
Mrd. Euro in 2004 bis zum Jahr 2010 auf 22 Mrd. Euro steigen.
Über das Informationsforum RFID e. V.
Das Informationsforum RFID e. V. ist eine gemeinsame Initiative
von Unternehmen aus den Bereichen Handel, Konsumgüterindustrie,
Automobilbranche, IT und Dienstleistung und versteht sich als Dialog-
und Informationsplattform für alle Fragen rund um RFID. Zu den 16
Mitgliedern zählen DHL, Gillette, Henkel, Hewlett-Packard, IBM,
Intermec Technologies, METRO Group, Oracle, Philips, Procter &
Gamble, SAP, Siemens, T Systems, Volkswagen und als Fördermitglieder
GS1 Germany und der BITKOM. Eine enge Kooperation besteht mit dem
Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik.
Über das Institute of Electronic Business e. V. (IEB):
Das Institute of Electronic Business e. V. (IEB), sieht sich in
der Position eines anwendungsorientierten Forschungsinstituts,
welches als Vorreiter des Public-Private-Partnership in
außergewöhnlicher Form, komplett ohne staatliche Förderung, eine
Businessplattform und somit die Verbindung der Bereiche Forschung,
Events und Lehre bildet. Das IEB ist ein Institut der Universität der
Künste Berlin (UdK) und finanziert dort den Studiengang Electronic
Business. Ferner belegt die Zusammenarbeit mit führenden
Universitäten wie der Universität St. Gallen und dem Massachusetts
Institute of Technology (MIT) in Boston die internationale
Ausrichtung des IEB.
Weitere Informationen über RFID finden Sie unter www.info-rfid.de
Quelle: Pressemitteilung Informationsforum RFID e.V.