Panik im Pentagon: „Kaspersky-Lab“-Software bedroht Betriebsnetzwerke
Archivmeldung vom 04.03.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRussische Hacker können amerikanische Industrie-Computernetze mit einer von „Kaspersky Lab” entwickelten Software angreifen, wie The Washington Free Beacon unter Berufung auf eine interne Mitteilung des Pentagons berichtet.
Weiter heißt es auf der Webseite der deutschen Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik": "Die Anwendung der „Kaspersky Lab”-Software mache die US-amerikanischen Steuerungs- und Datenerfassungssysteme sowie Programme für den Betrieb von Strom-, Gas-, Öl- und Wasserleitung angreifbar, heißt es im Dokument, das im Aufklärungsamt des Verteidigungsministeriums der USA verbreitet worden war.
Darüber hinaus seien amerikanische Experten für Cybersicherheit zu dem Schluss gekommen, dass Hacker aus Russland an dem Angriff auf das Energiesystem der Ukraine beteiligt sein könnten, der zu Stromausfällen in mehreren Regionen des Landes geführt hatte.
The Washington Free Beacon konnte eigenen Angaben zufolge vom Pentagon keine Stellungnahme bekommen.
„Kaspersky Lab” habe auf Nachfrage erklärt, dass seine Produkte nur zum Schutz vor Netzkriminalität bestimmt sind und weder Organisation noch juristischen Personen Schaden zufügen können."
Quelle: Sputnik (Deutschland)