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Vinton Cerf warnt vor "digitalem Mittelalter"

Archivmeldung vom 17.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Leere Festplatte, Alptraum aller (zukünftigen) Menschen (Symbolbild)
Leere Festplatte, Alptraum aller (zukünftigen) Menschen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Vinton Cerf, der in den siebziger Jahren die Grundlagen des Internets mitentwickelte, hat er vor einem "digital Dark Age", dem digitalen Mittelalter, gewarnt. Mit diesem Begriff wolle er darauf hinweisen, dass "unsere Daten irgendwann verloren gehen werden", sagte er dem "Zeitmagazin".

Das sei wirklich beängstigend. "Ständig ändern sich die Speichermedien, und Programme werden weiterentwickelt, sodass die alten Formate irgendwann nicht mehr gelesen werden können. Wichtige Fotos sollte man daher ausdrucken."

Cerf kommuniziert mit seiner Frau ständig per Mail. "Da ich seit dem 13. Lebensjahr ein Hörgerät trage, war schriftliche Kommunikation für mich eine enorme Erleichterung." Auch seine Frau Sigrid war fast taub, als die beiden heirateten, sie hatten sich in einem Laden für Hörgeräte kennengelernt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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