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Hohe Geschwindigkeiten über normale Telefonkabel aus Kupfer

Archivmeldung vom 11.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Telefonleitung: Highspeed auch hier möglich. Bild: pixelio.de/Erich Westendarp
Telefonleitung: Highspeed auch hier möglich. Bild: pixelio.de/Erich Westendarp

Alcatel-Lucent hat einen neuen Weltrekord bei Breitbandgeschwindigkeiten über Kupfertelefonkabel mit 10 Gigabits pro Sekunde aufgestellt. Für die Telekommunikationsindustrie ist das ein Durchbruch, denn Glasfasernetze sind nicht immer leicht bis in die Eigenheime der Menschen zu bringen.

Die Alcatel-Lucent angegliederten Bell Labs haben "1-Gigabit symmetrische Services" verwendet, bei denen simultaner Upload und Download bei einer Datenrate von 1 Gigabit pro Sekunde gewährleistet wird. Das funktioniert auch bei herkömmlichen Kupfertelefonkabeln. Eine Kombination von Glasfasernetzen mit den in Wohnungen bereits existierenden Kupferkabeln ist leicht vorstellbar.

XG-FAST-Technologie auf dem Vormarsch

So beschreibt die Firma die Technologie: "Die Tests von Bell Labs haben eine prototypische Technologie namens XG-FAST verwendet. Das ist eine Erweiterung der G.fast-Technologie, einem neuen Breitband-Standard, der gerade von der ITU (International Telecommunication Union) finalisiert wird."

G.fast wird ab Beginn der kommerziellen Nutzung im Jahr 2015 eine Frequenz von 106 MHz zur Datenübertragung nutzen, was eine Breitbandgeschwindigkeit von bis zu 500 Megabits pro Sekunde über eine Distanz von 100 Metern ermöglicht. XG-FAST hingegen wird eine höhere Frequenz von bis zu 500 MHz nutzen, was noch höhere Geschwindigkeiten über kürzere Strecken erlauben soll.

Kein Kunde wird vergessen

Federico Guillén von Alcatel-Lucent erklärt: "Durch das Ermöglichen von '1-Gigabit symmetrischen Services' über Kupfer bietet Bell Labs der Telekommunikationsindustrie einen neuen Weg um abzusichern, dass kein Kunde vergessen wird, wenn es um Ultra-Breitband-Zugang geht."

Quelle: www.pressetext.com/Marie-Thérèse Fleischer

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