Hightech-Gitarre verknüpft Instrumente via iPhone
Archivmeldung vom 29.06.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas technologische Multi-Instrument "Instrument 1" lässt sich über das iPhone oder iPad Touch steuern und schaltet auf taktilem Kommando unter anderem zwischen Gitarre, Klavier, Banjo, Schlagzeug und Violine um. Für das Umsteigen auf ein anderes Instrument, muss der Spieler den Touchscreen berühren. Das Gerät von Artiphon besteht aus einem Griffbrett, einer Klaviatur und einem Klimperbrett. Es kann ebenfalls den eigenen Gesang oder die gespielten Stücke aufnehmen und über den eingebauten Verstärker wiedergeben, sodass diese als Playback fungieren und das Einsetzen neuer Instrumente ermöglichen.
Während der Wiedergabe kann der Nutzer mit einem weiteren Instrument einsteigen und peu à peu ein gesamtes Konzert durch nur eine Person gestalten. Das mobile Gerät wird in die Dock-Station gestellt und somit das Instrument gesteuert. Dieses kann zusätzlich über verschiedene Apps kontrolliert werden wie beispielsweise Garageband oder Pro Tools. Das Instrument soll in diesem Jahr noch zum Verkauf bereit stehen und wird knapp über 600 Euro kosten.
Instrument 1 hat zudem eingebaute BMR-Lautsprecher in der Frequenzspanne von 100 Hz und 20 kHz sowie einen 30-Watt-Verstärker für die Wiedergabe der gespielten Titel. Auch Kopfhörer können zusätzlich bedient werden. Das Multi-Instrument kann außerdem an einem Gitarrengurt befestigt werden
Spaßfaktor für Hobbymusiker
"Im semi-professionellen Bereich, für Hobbymusiker sowie für bestimmte Teilbereiche ist das sicherlich ein interessantes Tool", schildert Thomas Böhm, Sprecher des Verbandes der Österreichischen Musikwirtschaft http://www.ifpi.at , auf Nachfrage von pressetext. In Sachen Konvergenz von Technologie und Instrument gebe es vermehrt neue Erfindungen.
"Im privaten Bereich können Musikinteressierte verschiedene Sachen austesten", so der Experte. Dieses Hightech-Instrument diene sozusagen vor allem dem Spaßfaktor, wobei es jedoch wichtig ist, einige der Instrumente bereits zu beherrschen und daraufhin mit dem Hightech-Gerät zu experimentieren. "Mit richtigen Instrumenten ist dieses nicht vergleichbar, aber ein zusätzliches Tool, um mit Musik in Berührung zu kommen", so der Fachmann.
Quelle: www.pressetext.com/Andreea Iosa