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Firefox 3.5: Verbessertes Tabbrowsing

Archivmeldung vom 11.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Nachdem die Entwickler von Firefox sich zu dem Versionssprung von 3.1 auf 3.5 entschieden haben, wurde nun ein neuer Prototyp für Tabs vorgestellt.

Die Überlegungen, der kommenden Firefox-Ausgabe die Versionsnummer 3.5 zu verpassen, sind abgeschlossen. Demnach wird Shiretoko, so der Codename der Software, nicht als Firefox 3.1, sondern als Firefox 3.5 veröffentlicht. Mike Beltzner verkündete die Entscheidung in Mozillas Entwicklerblog.

Die in Kürze erscheinende dritte Beta von Shiretoko wird noch als Firefox 3.1b3 veröffentlicht, die vierte geplante Beta dann aber bereits als Firefox 3.5b4.

Derweil hat Aza Raskin eine überarbeitete Version eines "neu geöffneten Tabs" vorgestellt. Bislang sind neue Tabs leer, sie bieten keine Funktion. Das soll sich aber ändern und neue Tabs somit nützlicher werden.

Raskin hat dazu einen entsprechend der Nutzerwünsche überarbeiteten Prototypen veröffentlicht. Wichtigste Anforderung: Neue Tabs müssen sofort erscheinen und dürfen nicht visuell abstoßend sein. Zudem soll es keinen Konfigurationszwang geben und neue Tabs gegebenenfalls direkt auf die Wünsche der Nutzer angepasst erscheinen. Wurde zuvor eine Adresse markiert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese auf einer Karte nachgeschlagen werden soll.

o besteht der neue Prototyp aus zwei Komponenten: einer Quick-Access-Bar auf der rechten Seite und kontextuellen Aktionen auf der linken. Auf der rechten Seite, und damit nicht im direkten Sichtfeld, befinden sich Vorschauversionen der Webseiten, die am häufigsten zum Einstieg genutzt werden. Via RSS werden dabei die jeweils aktuellen Inhalte der Seiten angezeigt. Im Prototyp sind die Vorschaubilder noch farbig, später sollen sie in Schwarz-Weiß dargestellt werden, um weniger aufzufallen.

Zu den kontextuellen Aktionen zählt beispielsweise ein Suchfeld. Wird ein Wort markiert und anschließend ein neues Tab geöffnet, reicht so ein Klick, um den Begriff nachzuschlagen. Handelt es sich dabei um eine Adresse, bietet der Browser direkt die Möglichkeit, die Adresse auf einer Karte anzuzeigen. Das System soll künftig wie Ubiquity erweiterbar sein.

Der Prototyp kann mit der aktuellen Entwicklerversion von Firefox ausprobiert werden.

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