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Twitter plant Verifizierungsprozess für alle User

Archivmeldung vom 10.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Twitter-Zentrale in San Francisco (2011)
Twitter-Zentrale in San Francisco (2011)

Von Caroline Culler (User:Wgreaves) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

Der Kurznachrichtendienst Twitter könnte seinen Verifizierungsprozess bald allen Nutzern öffnen, um deren Identität klarzustellen. Geschäftsführer Jack Dorsey kündigt an, dass das Unternehmen einen Weg finden werde, um allen Usern diese Form der Überprüfung zu ermöglichen. Diese verleiht Twitter-Worten zumindest gefühlt mehr Gewicht.

Glaubwürdigkeit fördern

2009 führte Twitter das blaue Häkchen ein, um verifizierte Nutzer zu markieren. Zunächst wurde das Symbol hauptsächlich an Prominente, Sportler und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vergeben, um Imitatoren auf der Plattform zu schwächen. Dann wurde das Abzeichen auch an Journalisten und andere Nutzer vergeben.

Um ein solches Häkchen zu erhalten, mussten Nutzer bislang einen plausiblen Grund angeben, warum sie es für ihre Twitter-Aktivitäten benötigen. Indem Twitter nun plant, die Überprüfung für alle Nutzer zugänglich zu machen, solle dem Unternehmen zufolge der Identitätsnachweis stärker betont werden. "Die Nutzer betrachten das Häkchen als Symbol der Glaubwürdigkeit, also dass Twitter hinter dieser Person steht und das, was sie sagt, großartig und authentisch sei. So war das gar nicht geplant", erklärt David Gasca von Twitter gegenüber "The Verge".

Ungenaue Pläne zur Umsetzung

Bislang hat Twitter noch keine Details darüber veröffentlicht, wie der erweiterte Überprüfungsprozess funktionieren könnte. In einem Livestream erklärte Jack Dorsey jedoch, dass Twitter "einer der vertrauenswürdigsten Dienste der Welt sein möchte" und es noch sehr viel Arbeit bedürfe, an diesen Punkt zu gelangen. Dorsey zufolge würde man sich gegenwärtig darauf konzentrieren, dass Konten für Kandidaten bei Wahlen verifiziert werden.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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