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Handy-Flatrates kaum noch teurer als Minutenpakete

Archivmeldung vom 24.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Geld fürs Handy: Kunden sollten Angebote prüfen. Bild: pixelio.de, REK
Geld fürs Handy: Kunden sollten Angebote prüfen. Bild: pixelio.de, REK

Die meisten Handy-Nutzer brauchen keine Allnet-Flatrate in alle Netze, da die Tarifleistung den eigenen Bedarf oft übersteigt. Doch wie eine aktuelle Auswertung des Berliner Vergleichsportals TopTarif zeigt, kosten Flatrates heute kaum mehr als Minutentarife mit begrenzten Freieinheiten.

Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass ein deutscher Handy-Nutzer im Monat 140 Telefonminuten verbraucht, 18 SMS verschickt und 510 Megabyte Datenvolumen nutzt. Dem Bedarf entsprechend, wäre ein Minutentarif mit 300 Freieinheiten (Minuten und SMS) und einem Gigabyte Datenvolumen (GB) pro Monat das beste Angebot. Kostenpunkt: rund sieben Euro. Ein Flatrate-Tarif mit zwei GB Datenvolumen kostet monatlich nur 1,25 Euro mehr. Über 24 Monate Laufzeit gerechnet, sind das Mehrkosten von 30 Euro - für unbegrenztes Telefonieren und mehr Datenvolumen.

Die Preise von Allnet-Flatrates haben sich allein in den vergangenen drei Jahren stark verändert. Der Pauschaltarif mit zwei GB Daten kostete 2014 noch rund 30 Euro und damit vier Mal so viel wie heute. 2015 war er noch doppelt so teuer. Ähnliches bei Minutentarifen: Auch hier sind die Preise seit 2014 um das Vierfache gesunken - bei ähnlich bleibenden Bedingungen. "Pauschaltarife werden immer günstiger und beinhalten auch deutlich mehr Leistung. Deswegen kommen sie für immer mehr Kunden infrage - auch für Wenignutzer", sagt TopTarif-Geschäftsführer Arnd Schröder.

Pauschaltarife prüfen

Minutentarife mit festgelegten Freieinheiten sind laut TopTarif unflexibel und nur für Verbraucher rentabel, die ihr Nutzerverhalten kennen. Denn wer doch etwas mehr verbraucht als im Tarif eingeschlossen, zahlt immer drauf. Im Gegenzug verfallen nicht genutzte Inklusiveinheiten. "Flatrates haben einen entscheidenden Vorteil: Niemand muss akribisch Minuten zählen oder sein Surfverhalten einschränken. Die Zeiten, in denen Nutzer für unbegrenztes Telefonieren, Simsen und Surfen tief in die Tasche greifen müssen, sind vorbei. Daher ist Handy-Nutzern mit Minutenpaketen zu empfehlen, ihren aktuellen Tarif auch mit Flatrate-Angeboten zu vergleichen."

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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