Oculus VR gibt enttäuschten Kunden Geld zurück
Archivmeldung vom 28.09.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFacebooks Virtual-Reality-Tochter Oculus VR erstattet enttäuschten Kunden bei Nichtgefallen von Content in ihrem Online-Store neuerdings den kompletten Kaufpreis zurück. Schadenersatz gibt es bei Produkten für die Geräte "Oculus Rift" und "Samsung Gear VR". Nach einer Überprüfung, die bis zu fünf Tagen dauern kann, wird das Geld ausgezahlt.
Preise sinken, Angebot wächst
"Das neue Angebot von Oculus VR ist eine Reaktion auf die Kundenbedürfnisse und möglicherweise auch eine Folge des Konkurrenzkampfs zwischen Oculus VR und HTC Vive. Die Preise der Headsets sinken und damit wachsen Nachfrage und Angebot in den Stores", erklärt Sebastian Züger, VR-Experte vom Ersten Deutschen Fachverband für Virtual Reality, im pressetext-Gespräch.
VR-Unternehmen stehen immer wieder für ihr geringes Angebot und die schlechte Qualität der Produkte in der Kritik. "Derzeit existieren eine Menge eher mittelmäßiger Produkte im Oculus Store, aber das ist auch bei anderen Anbietern so. Bei VR gibt es noch wenige echte Blockbuster-Produktionen mit entsprechender High-End-Qualität. Bis jetzt realisieren hauptsächlich kleinere Unternehmen den größten Anteil der Produktionen. Aber die Qualität nimmt zu", so Züger. Oculus will dieser Kritik nun entgegentreten und lässt seine Kunden selbst zwischen guten und schlechten Angeboten filtern.
Strikte Regeln für Rückzahlung
Um die Inhalte zurückzugeben, gelten strenge Vorgaben. Für die Oculus Rift werden Inhalte nur bis 14 Tage nach dem Kauf erstattet. Außerdem darf das Produkt nur zwei Stunden lang genutzt worden sein. Bei der Samsung Gear VR ist das Unternehmen noch strenger. Titel, die als unzureichend empfunden werden, können nur zwei Tage lang zurückgegeben werden. Wer sich länger als 30 Minuten im VR-Programm befindet, hat sein Umtauschrecht ebenfalls verspielt. Die Rückerstattung ist vollkommen automatisiert. Das Modell hatte das Unternehmen zuvor in Großbritannien getestet.
Quelle: www.pressetext.com/David Liedtke