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Bei E-Mail Schock: Microsoft-Patent elektrisiert User

Archivmeldung vom 22.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sitzen mit Handy: könnte zu Schocks führen. Bild: Joachim Kirchner, pixelio.de
Sitzen mit Handy: könnte zu Schocks führen. Bild: Joachim Kirchner, pixelio.de

In Zukunft könnten kleine Schocks User darauf hinweisen, dass sie E-Mails, SMS oder andere Nachrichten bekommen. Dies sieht ein auf FreePatentsOnline.com veröffentlichter Microsoft-Patentantrag vor. Das System soll Nutzer durch leichte elektrische Stimulation auf Neuigkeiten aufmerksam machen. Eine Idee ist, die nötige Elektronik in intelligente Kleidung zu verbauen. Diese könnte dann in Verbindung mit passenden Sensoren beispielsweise auch auf krummes Sitzen mit einem kleinen Schock reagieren.

Wir leben in einer vernetzten Welt, in der Nutzer ständig auf dem Laufenden sein wollen. Doch das Smartphone ständig auf Nachrichten zu prüfen, ist nicht immer ungefährlich, argumentiert der Microsoft-Patentantrag http://freepatentsonline.com/20150235529.pdf . Ein Forscher des Konzerns ist daher auf die Idee gekommen, Nutzer doch per sanfter elektrischer Stimulation darauf hinzuweisen, wenn für sie relevante Ereignisse - beispielsweise das Eintreffen neuer E-Mails oder Instant-Messenger-News - eintreten. Dazu müsste nur das Smartphone ein entsprechendes Signal an den Stimulator auf der Haut übertragen, so die Idee.

Der Patentantrag geht noch weiter. So beschreibt er auch, dass ein passender Stimulations-Schaltkreis beispielsweise in ein T-Shirt oder einen Schuh verbaut sein könnte. Zudem bleibt das Konzept der Schock-Benachrichtigung nicht nur auf wichtige Neuigkeiten aus der vernetzten Welt beschränkt. Die zweite Idee ist die Kombination mit geeigneten Sensoren in der Kleidung, damit diese intelligente Rückmeldung zur aktuellen Situation geben kann.

In Schuhen oder Socken

Ein konkretes Beispiel für das Schocker-Konzept ist ein T-Shirt, das beispielsweise den Träger per kleinen Schocks zu einer Haltungskorrektur ermuntert, wenn dieser allzu ungesund krumm auf einem Stuhl herumlungert. In Schuhe oder Socken verbaut wiederum könnte die Haut-Stimulation dazu dienen, auf schlechten Stand hinzuweisen. Ob es diese Konzepte freilich wirklich in Produktform auf den Markt schaffen, bleibt vorerst aber abzuwarten.

Quelle: www.pressetext.com/Thomas Pichler

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