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E-Archiv soll schwindende Gaming-Historie retten

Archivmeldung vom 01.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: gamehistory.org
Bild: gamehistory.org

Die US-amerikanische Non-Profit-Organisation "Video Game History Foundation" hat sich zum Ziel gesetzt, Videospiele in einer Art digitalem Archiv zu konservieren, um die Geschichte des Gaming am Leben zu erhalten.

Im Laufe der Zeit verschwinden zahlreiche Videospiele aus dem Blickfeld der Spieler, weil sie entweder eine veraltete Grafik aufweisen und von neuen, besseren Technologien abgelöst wurden, oder dank neuer Konsolen gar nicht mehr gestartet werden können. Der Spiele-Historiker Frank Cifaldi und eine Reihe weiterer Gaming-Experten aus Kalifornien hatten deshalb die Idee, eine Non-Profit-Organisation zu gründen und eine digitale Bibliothek anzulegen.

In dem bereits erstellten riesigen digitalen Archiv befinden sich schon kurz nach dem Launch eine Vielzahl von charakteristischen Game-Materialien, Scans, Dokumenten, Presse-Kits und zahlreiche weitere Dateien. Wichtig sind auch Fotos der Verpackungen von unterschiedlichen Ausgaben der einzelnen Spieletitel oder andere Merkmale, die ebenfalls für die Nachwelt archiviert werden sollen.

Erinnern an Anfänge

"Ich glaube, es besteht gerade jetzt die Gefahr, die Geschichte um die Spiele herum zu verlieren", erklärt Cifaldi und beschreibt damit auch die Motivation der Foundation. Ein weiteres Projekt ist nun auch die "The Nintendo USA NES Launch Collection". Damit werden die Anfänge des "Nintendo Entertainment System" dokumentiert. Viele alte Werbeanzeigen, Prototypen und Skripte wurden dafür bereits archiviert.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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