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Viren und Spam im sozialen Netzwerk

Archivmeldung vom 21.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/metalmarious / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/metalmarious / pixelio.de

Seit einiger Zeit verbreiten sich automatisierte Spamlavinen und leider auch Viren auf der bekannten Internetplattform Facebook. Aber auch andere "Social Networking"-Plattformen dienen immer häufiger als Seuchenherd für Viren, Spam und andere unerwünschte Plagegeister. Einigen kann man mit einem Antivirus Programm zu Leibe rücken, doch bei anderen hilft nur Wachsamkeit und Selbstbeherrschung.

In letzter Zeit liest man auf Facebook ja immer häufiger Statusmeldungen, die davor warnen, dass über den eigenen Account Viren und Spam-Mails verschickt würden. Und tatsächlich: Kaum hat man die Warnung gelesen, trudeln auch schon die ersten Mails ein. Ungelesen werden sie gelöscht, aber was passiert eigentlich, wenn man doch mal eine dieser Mails öffnet?

In vielen Fällen passiert gar nichts. Man erhält einfach eine Spam-E-Mail, in der sich Werbung befindet und kann sie anschließend einfach genervt löschen. Hat man weniger Glück, verbreitet man allein durch das Klicken auf die Nachricht oder einen enthaltenen Link schon eigene Spam-Nachrichten und Einträge auf der Pinnwand. Das ist natürlich schon sehr ärgerlich, doch wenn man die Einträge und Mails gelöscht hat, ist der Ärger schon bald wieder vergessen. Es kann allerdings noch schlimmer kommen: Hin und wieder werden über die sozialen Netzwerke nämlich auch ernstzunehmende Viren verschickt, die eine Gefahr für die heimische Festplatte darstellen. Nur mit einem guten Antivirus, der die Gefahr rechtzeitig erkennen kann, ist man vor solchen Angriffen gefeit. Einen solchen Antivirus hatte der Radiosender "Antenne Hessen" wohl leider nicht. Der Sender wurde am vergangenen Montag durch einen solchen Virus völlig lahm gelegt. Der Virus, der wohl tatsächlich über Facebook versendet wurde, hatte schwerwiegende Auswirkungen. Er setzte unter anderem die komplette Redaktion und die Server für den Sendebetrieb außer Gefecht und ließ Antenne Hessen im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln sitzen. Auch hier wurde der fatale Virus über einen "Freund" versendet und ließ den Verantwortlichen kaum eine Chance. Zuerst stürzte das System ab und anschließend konnte selbiges nicht wieder hergestellt werden. Stattdessen wurden die Festplatten säuberlich gelöscht, was ja für manche Unternehmen eine absolute Katastrophe darstellt. Einige Daten konnten wiederhergestellt werden, doch der Sachschaden beläuft sich bereits auf 550.000 Euro und die Summe steigt natürlich mit jedem Tag, an dem nicht gesendet werden kann, weiter an.

Wie kann man sich schützen?

Vor so einem aggressiven Virus kann man sich nur schwer schützen. Am besten ist es, wenn man stets vorsichtig bleibt und Nachrichten von fremden Absendern einfach ignoriert. Kommen die Mails von Freunden, sollte man auf den Betreff achten und vor dem Öffnen noch einmal bei der jeweiligen Person nachfragen, ob die Mail tatsächlich von ihm oder ihr abgeschickt wurde.

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