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Pinkes Design für Facebook entpuppt sich als raffinierter Trojaner

Archivmeldung vom 20.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Facebook Bild: wikipedia, cc frydolin
Facebook Bild: wikipedia, cc frydolin

Mitglieder des sozialen Netzwerks Facebook sollten in puncto Sicherheit nicht durch die rosarote Brille sehen. Internetsicherheitsexperte Bitdefender hat im Internet aktuell ein JavaScript Plug-In identifiziert, welches vorgibt, das Standard-Facebook-Layout von Blau in Pink umwandeln zu können. Dahinter steckt jedoch ein Trojaner, der nach dem Download eigenständig einen Eintrag inklusive Weblink auf der Facebook-Pinnwand des Users hinterlässt. Auf diese Weise versucht der Schädling, auch die Freunde des Mitglieds zum Herunterladen des rosa Designs zu verführen.

Sobald der Nutzer den Trojaner heruntergeladen hat und anschließend seinen Facebook-Account öffnet, führt der Übeltäter eigenständig eine „Gefällt mir“-Angabe für die infizierte Website aus. Außerdem generiert er einen Pinnwandeintrag mit Link zur entsprechenden Internetseite, um weitere User anzulocken. Erst dann erscheint das Profil tatsächlich in einem pinken Design. Mittlerweile sind laut Bitdefender-Angaben bereits mehr als 1.100 Pinnwände bzw. Chroniken mit dem Trojaner infiziert.

Spezielle Services als Interessenköder

Nutzer, die dem Pinnwand-Link zur entsprechenden Website folgen, auf der das Plug-In zum Download bereitsteht, werden zu einem speziellen Facebook-Profil weitergeleitet. Dieses ist mit einem I-Frame gespickt, der die User wiederum zu einer externen Website lenkt, auf der eine gefälschte Umfrage zu beantworten ist. Als Lohn locken Services wie Horoskope sowie Ortungs-Tools oder Klingeltöne für das Mobiltelefon. Diese stehen dem Interessenten allerdings erst zur Verfügung, sobald er eine SMS an eine kostenpflichtige Telefonnummer sendet.

Gefährlich ist die Malware ausschließlich für Nutzer der Browser Mozilla Firefox und Google Chrome. Bei anderen Browsern leitet das verseuchte Plug-In namens Trojan.FBFraud.A den User lediglich auf eine leere Blank Page weiter.

Quelle: Bitdefender

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