Oft nicht sofort ersichtlich: Festnetz ist nicht gleich Festnetz
Archivmeldung vom 23.01.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNicht jedem Verbraucher ist es bewusst, doch ein neuer Festnetzanschluss muss nicht mehr unbedingt über die altbekannte Telefonleitung zu Stande kommen. Diese klassische Variante existiert nach wie vor, doch gibt es heute immer öfter die Möglichkeit, über die Internetleitung zu telefonieren.
"Aus den Werbeangeboten geht nur selten hervor, dass der Telefonanschluss über das Internet realisiert wird. Abgesehen von der Deutschen Telekom bieten zwar noch einige weitere Unternehmen einen klassischen analogen Festnetzanschluss an - allerdings nicht überall", so Ralf Trautmann vom Onlinemagazin www.teltarif.de
Jedoch kann auch das Telefonieren via Internetleitung mit Vorteilen punkten. Zum einen ist hier der Preis zu nennen, der oftmals niedriger ist als der von Angeboten mit klassischen Anschlüssen. Zum anderen gibt es eine größere Angebotsvielfalt. Allerdings steht die Sprachqualität der Internettelefonie oft in der Kritik. "Eigentlich kann die Internettelefonie inzwischen mit dem klassischen Festnetz qualitativ mithalten, trotzdem treten in der Praxis teilweise deutliche Unterschiede zwischen den Anbietern auf. Deswegen sollte man sich vorab bei Bekannten oder anhand von Testberichten über die Sprachqualität des jeweiligen Anbieters informieren", so Trautmann. Mittlerweile gibt es zwei Arten von Internettelefonie: VoIP und NGN. Eine bessere Sprachqualität ermöglicht in der Regel die NGN-Variante.
Verbraucher, die einen Internet-basierten Telefonanschluss aus Angst vor eventuell komplizierter Technik meiden, kann Trautmann beruhigen: "Für die Internettelefonie wird kein besonderes Telefon oder gar ein Computer benötigt."
Desweiteren ist es möglich, einen Festnetzanschluss über TV-Kabel oder eine Festnetznummer mittels Mobilfunk zu erhalten.
Quelle: teltarif.de Onlineverlag GmbH