+++ Branche macht gemeinsam Front gegen Spammer +++
Archivmeldung vom 06.11.2004
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Freigeschaltet durch Jens BrehlIn einem Aufsehen erregenden offenen Brief an die US-Handelsaufsicht FTC fordern 35 Firmen ein härteres Vorgehen gegen Spammer. Die Unterzeichner stellen die Creme de la Creme der Branche da.
Wie US-Medien berichten, finden sich unter dem Brief, der an FTC-Chairwoman Deborah Majoras gerichtet ist, die Unterschriften von Führungskräften unter anderem der Firmen Amazon, eBay, Cisco, Microsoft, Symantec und VeriSign. So unterschiedlich diese Unternehmen sind, sie alle eint die Besorgnis, dass durch die Spam-Plage das Interne kollabieren könnte. Spammers untergraben, so heißt es in dem offenen Brief, durch ihre Handlungen das Vertrauen der Nutzer ins Internet und in das Medium E-Mail. Deshalb sei es an der Zeit, dass die FTC umgehend Gegenmaßnahmen ergreife. Als wichtigste Aktion verlangen die Unterzeichner, dass möglichst schnell E-Mail-Authentifizierungssysteme eingesetzt werden. Yahoo hat seinen Freemail-Dienst wie berichtet mit einer solchen Authentifizierungsfunktion ausgestattet. Die Unterzeichner des offenen Briefes lassen keinen Zweifel daran, dass sie am Markt zwar teilweise als Konkurrenten auftreten, ihren Kampf gegen Spammer aber gemeinsam führen. Als Marktführer teilen wir die Verantwortung, Internet-Nutzer vor Online-Bedrohungen zu schützen. Während viele von uns miteinander konkurrieren, stehen wir gemeinsam da in unserem Kampf gegen Spam und Phishing. Durch den Einsatz sowohl IP- und signaturbasierter E-Mail-Authentifizierungsprobleme könne man eine robuste Lösung anbieten. Wichtig sei jedoch auch, die Internet Service Provider mit ins Boot zu bekommen. ( http://www.ftc.gov ) Federal Trade Commission (FTC)