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Webcams mit Schwächen

Archivmeldung vom 31.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
COMPUTERBILD Testsieger die Webcam Philips SPZ 6500
COMPUTERBILD Testsieger die Webcam Philips SPZ 6500

Ob Live-Übertragungen aus den heimischen vier Wänden, Videotelefonate in alle Welt oder Überwachung von Räumen: Internetkameras bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Egal wie man die Kamera auch nutzt, die Bildqualität ist von entscheidender Bedeutung. Weil HD-Webcams eine besonders gute Bildqualität versprechen, hat die Fachzeitschrift COMPUTERBILD zwölf Modelle zwischen 23 und 100 Euro getestet. Ergebnis: In Sachen Bildqualität konnten die getesteten Webcams nicht mit digitalen Fotoapparaten oder Videokameras mithalten.

Entscheidend für die Bildqualität sind Elektronik und Objektiv der Internetkamera. Die Auflösung einer Webcam verrät lediglich, wie viele Bildpunkte der Aufnahmesensor hat. Je größer die Zahl der Bildpunkte ist, desto detailreicher kann das Bild sein. Allerdings wächst damit auch die zu übertragende Datenmenge. Ein DSL-6000-Internetanschluss sollte es deshalb mindestens sein. Die getesteten HD-Modelle filmen mit mindestens 1280 x 720 Bildpunkten, das reicht auch für Videos im modernen Breitbildformat aus. Zum Vergleich: Standard-Webcams machen Aufnahmen im 4:3-Format mit nur 640 x 480 Bildpunkten.

Im COMPUTERBILD-Test zeigten vor allem günstige Modelle Schwächen. So gelangen nicht allen Webcams ruckelfreie Videoaufnahmen mit maximaler Auflösung. Bei einigen Modellen sollten Nutzer deshalb die Auflösung verringern. Insgesamt lieferten die Webcams im Vergleich zu digitalen Fotoapparaten oder Videokameras meist etwas unscharfe Aufnahmen mit einem Farbstich. Die Qualität ist aber für die Bildübertragungen ausreichend. Positiv: Selbst bei schwacher Beleuchtung lieferten die Kameras brauchbare Bilder. Alle getesteten Webcams besitzen ein eingebautes Mikrofon. Zwar war die Tonqualität ähnlich wie die Bildqualität vergleichsweise bescheiden, genügt aber für Internet-Telefonate.

Die Philips SPZ6500 (Note: 2,96) sicherte sich den Gesamtsieg durch hohe Detailgenauigkeit und Farbtreue sowie die beste Bedienung im Test. Mit 90 Euro ist das Modell allerdings vergleichsweise teuer. Preis-Leistungs-Sieger wurde die Conceptronic Flexcam 2.0 Megapixel (Note: 3,57; Preis: 23,50 Euro). Mit Abwertungen um eine Note wurden die beiden Schlusslichter Web Cam 1300K von Ednet (22,99 Euro) und SPZ5000 von Philips (49,99 Euro) belegt. Sie tragen das CE-Zeichen zu Unrecht, weil sie nach einer elektrostatischen Entladung kurzzeitig nicht nutzbar waren.

Quelle: COMPUTERBILD

 

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