ZDF präsentiert im Juni Weltmeisterschaft im Roboter-Fußball
Archivmeldung vom 11.03.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSo intelligent war Fußball noch nie: Vom 14. bis 20 Juni 2006 treten mehr als 2000 Teilnehmer im "Messe Centrum" in Bremen um den "RoboCup 2006" an. Das ZDF ist Medienpartner dieser Weltmeisterschaft im Roboter-Fußball, die vor zehn Jahren erstmals ausgetragen wurde und sich zum Ziel gesetzt hat, die Forschung in den Bereichen "Künstliche Intelligenz" und "autonome mobile Roboter" zu fördern.
Der Schwerpunkt der ZDF-Berichterstattung rund um den
"RoboCup 2006" liegt auf einem Magazin, das während der Zeit der
Wettbewerbe im Juni täglich am späten Abend gesendet wird. ZDF-
Wissenschaftsmoderator Karsten Schwanke wird die Zuschauer über die
aktuellen Ereignisse in den verschiedenen Roboter-Ligen informieren.
Reportagen und Hintergrundberichte widmen sich dem aktuellen Stand
der Robotik und gehen Fragen etwa zum möglichen Einsatz von
künstlicher Intelligenz im Alltag oder bei Krisenfällen nach. Darüber
hinaus wird das ZDF in seinen aktuellen Service- und
Informationsmagazinen und im Internet das breite Themenspektrum des
"RoboCups" begleiten.
ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender: "Mit der Berichterstattung
über den 'RoboCup’ bringt das ZDF Spitzenleistungen der Wissenschaft
und Spitzensport zusammen. Ein tolles Thema für den WM-Sender ZDF,
der hier seine Wissenschaftskompetenz auf populäre spielerische Weise
einbringen kann".
Der Wettbewerb um die Fußballweltmeisterschaft der Roboter findet
erstmals auf deutschem Boden statt. Dabei haben die Gastgeber der
Roboter-WM möglicherweise bessere Chancen als ihre menschlichen
Kollegen bei der FIFA-WM 2006. Die Teams der Deutschen Universitäten
spielen mit ihren Robotern seit Jahren auf Weltniveau und stellen
mehrere Weltmeister.
Der Chef des Organisationskomitees für den "RoboCup 2006",
Privatdozent Dr. Ubbo Visser vom Technologie-Zentrum Informatik der
Universität Bremen, sieht in der Medienpartnerschaft mit dem ZDF die
Chance, den "RoboCup" auch beim deutschen Publikum populär zu machen.
Visser: "In Japan ist der Cup längst ein Riesen-Event, vergleichbar
mit internationalen Groß-Sportereignissen mit zigtausend Zuschauern.
Ich bin sicher, wir können die Begeisterung für diese Kombination von
Wissenschaft und sportlichem Wettbewerb nun auch nach Deutschland
tragen".
Zum Anpfiff in Bremen werden mehrere hundert Teams aus rund 40
Ländern erwartet, die in verschiedenen Ligen gegeneinander antreten.
Roboterfußball wird von Informatikern und Ingenieuren aus aller Welt
als standardisierte Aufgabe genutzt, um wissenschaftliche Ergebnisse
aus verschiedenen Forschungsdisziplinen direkt miteinander zu
vergleichen. Langfristiges Ziel der "RoboCup"-Initiative ist es, bis
2050 ein Team aus völlig autonomen humanoiden Robotern zu entwickeln,
das gegen das menschliche Weltmeisterteam im Fußball gewinnen kann.
Quelle: Pressemitteilung ZDF