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Einfach und bequem - drei aktuelle Senioren-Handys im "connect"-Test

Archivmeldung vom 24.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Handy-Hersteller locken Kunden mit immer neuen Funktionen. Während Jugendliche weitverzweigte Menüs und winzige Bedienelemente schnell beherrschen, fühlen sich Ältere dagegen oft überfordert. Welche Speziallösungen kleine Firmen für Senioren entwickelt haben, zeigt das Telekommunikationsmagazin "connect" in seiner neuen Ausgabe (9/2006, EVT 24. August).

Die Experten haben drei Handys für die Generation 70plus unter die Lupe genommen und zeigen darüber hinaus, welche aktuellen Modelle der etablierten Hersteller einfach und bequem zu bedienen sind.

Ganz auf die Bedürfnisse von Senioren ausgerichtet ist das Modell "Katharina das Große" (etwa 290 Euro) von Fitage. Das Gerät verfügt über große, gut beleuchtete Tasten und funktioniert laut "connect" mit jeder Mobilfunkkarte. Zur Ausstattung zählen neben der Anruffunktion samt Telefonbuch ein Vibrationsalarm, Freisprechen sowie SMS-Versand und -Empfang. Zudem hat das Handy einen kräftigen Lautsprecher an Bord und ist für Hörgeräte optimiert. Praktisch für den Notfall: Drei Sondertasten unter dem Display lassen sich mit je einer Rufnummer belegen und sind auch bei geschlossenem Gerät bedienbar. Kritikpunkte sind das üppige Gewicht von 237 Gramm sowie das relativ kleine Display.

Ebenfalls für die Generation 70plus ist das "Emporia Life" (rund 200 Euro). Große Tasten und ein großes Display sorgen für sichere Bedienung und gute Lesbarkeit. Im Standby-Modus zeigt das für Hörgeräte optimierte Modell jederzeit das Telefonbuch, wodurch auch bei eingefahrener Tastatur Anrufe möglich sind. Die Notfall-Taste auf der Rückseite lässt sich mit fünf verschiedenen Nummern belegen, die im Bedarfsfall automatisch nacheinander angerufen werden.

Noch einfacher zu bedienen ist das "Vitaphone 1100". Neben einer Taste zum Aktivieren von Freisprecher oder Tastensperre sowie einem Einschaltknopf hat das Handy lediglich drei weitere Tasten. Über die rote lässt sich rund um die Uhr die medizinische Vitaphone-Hotline erreichen, die im Notfall Angehörige oder Rettungsdienst alarmiert. Die beiden anderen Tasten können Anwender mit eigenen Nummern belegen. Das Gerät kostet rund 100 Euro, darüber hinaus werden pro Monat fünf Euro für die Hotline und zehn Euro für ein 50-Minuten-Paket von Vodafone fällig. "connect"-Urteil: Als Handy ist das "Vitaphone 1100" lediglich dann geeignet, wenn generell nicht mehr als zwei Personen angerufen werden. Vorteil: Mit einem Gewicht von 82 Gramm ist das Modell deutlich leichter als die beiden anderen Senioren-Handys und passt auch in die Hosentasche.

"connect"-Tipp: Wer ein Handy mit großen Bedienelementen und einfacher Handhabung sucht und auf ein Gerät eines etablierten Herstellers Wert legt, kommt vor allem mit einem Klapp-Handy auf seine Kosten. Empfehlenswert für Senioren sind das LG U8290, die Modelle 6125 und 6131 von Nokia, das Samsung SGH-E760 sowie das Siemens CF75.

Quelle: Pressemitteilung connect

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