Neue Alterskennzeichen für Computer- und Videospiele vorgestellt
Archivmeldung vom 13.05.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAuf der Pressekonferenz am 13. Mai stellte die USK die neu gestalteten Alterskenzeichen vor, die mit Wirkung zum 1. Juni 2009 eingeführt werden. Die neuen Logos stellen die Alterszahl in den Vordergrund der Gestaltung und verbessern die optische Wahrnehmung der Altersfreigabe.
Insbesondere die Kennzeichen "Ohne Altersbeschränkung" und "Keine Jugendfreigabe" wurden überarbeit, um die Verständlichkeit zu verbessern. Die Jugendschutzentscheidung "Ohne Altersbeschränkung" wird statt mit dem Kürzel "o. A." in Zukunft mit "ab 0" dargestellt. Das Kennzeichen "Keine Jugendfreigabe" wird in Zukunft statt mit dem Kürzel "k. J." mit "ab 18" auf die Volljährigkeit hinweisen. Die alten Kennzeichen wurden mit der Einführung des Jugendschutzgesetzes im Jahr 2003 offiziell in Deutschland eingeführt. Im Sommer 2008 wurde die Größe der Kennzeichen im Rahmen der Jugendschutznovelle vergrößert.
Die Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für Kultur und Medien Monika Griefahn, die die Kennzeichen mit vorstellte machte deutlich: "Diese neuen Kennzeichen sind eine wichtige Verbesserung des Jugendmedienschutzes, weil sie endlich klar und unmissverständlich gefasst sind. Der nächste Schritt muss die Alterskennzeichnung im Online-Bereich sein."
"Mit den neuen Kennzeichen werden wir nun die Wahrnehmbarkeit der Altersfreigaben der Obersten Landesjugendbehörden deutlich verbessern.", begründet Olaf Wolters, Geschäftsführer der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle das neue Design. "Außerdem setzen wir einen Verbesserungsvorschlag des Hans-Bredow-Instituts aus dem Evaluationsbericht zum Deutschen Jugendschutzsystem um", ergänzt Wolters Kollege Claas Oehler.
Quelle: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK)