Studie belegt, dass die Deutschen Internetgefahren ernst nehmen
Archivmeldung vom 25.06.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittImmer mehr Internetnutzer nehmen die Sicherheitsgefahren aus dem Netz ernst und aktualisieren ihr Betriebssytem mindestens einmal im Monat. Das ist das Ergebnis der IT-Sicherheitsstudie, die Teil des (N)Onliner-Atlas ist und dem "Tagesspiegel" vorliegt.
Während im vergangenen Jahr 50,4 Prozent der
Befragten ihr Betriebssystem aktualisierten, sobald ein Update
verfügbar war, waren es 2007 bereits 56,6 Prozent. "Das sind immerhin
drei Millionen private Nutzer mehr als im Vorjahr", sagte Tom Köhler,
IT-Security-Chef bei Microsoft Deutschland, dem "Tagesspiegel"
(Montagausgabe). "Das ist ein klarer Fortschritt: Das Internet ist
ein Stück sicherer geworden." Der (N)onliner-Atlas ist die
deutschlandweit größte Studie zur Internetnutzung und wird am
heutigen Montag in Berlin vorgestellt. Er wird im Auftrag der
Initiative D21 von TNS Infratest erstellt. Microsoft ist Sponsor der
IT-Sicherheitsstudie. Für diese wurden 2028 Interviews mit
Internetnutzern geführt. Immer mehr Menschen sind sich offenbar der
Gefahren aus dem Internet bewusst: "Die negativen Nachrichten über
neue Attacken sind wichtig, damit sich das Verhalten ändert", sagte
Köhler von Microsoft. Nach der neuen IT-Sicherheitsstudie steigt aber
die Zahl der Nutzer, die sich ausreichend (41,6 Prozent), gut (33
Prozent) oder sogar sehr gut informiert (8,4 Prozent) fühlt.
Bedenklich ist allerdings, dass sich die Nutzer am häufigsten bei
Bekannten und Verwandten (38 Prozent) über aktuelle
Sicherheitsprobleme informieren, statt etwa einschlägige
Sicherheitsportale zu besuchen (22,5 Prozent).
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel