Das Ende der trostlosen Zeit für Linux-Spieler
Archivmeldung vom 15.06.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Auswahl an Spielen für das freie Betriebssystem Linux ist innerhalb kürzester Zeit rasant gewachsen. Zu verdanken ist das Steam. Der Marktführer unter den Online-Spieleplattformen stellt einen stetig wachsenden Teil seines Angebots auch für Linux-Anwender bereit. Für sie ist das der Beginn einer neuen Ära, so das Computermagazin c't in seinem Sonderheft Linux, das am 17. Juni in den Handel kommt.
Egal ob Ego-Shooter, Adventure oder Rollenspiel: Linux-Nutzer haben seit Kurzem eine echte Auswahl, viele Spiele stehen bereits zur Verfügung oder sind angekündigt. Das dürfte auch für viele wechselwillige Windows-Anwender ein Argument sein, die sich wegen der geringen Spieleauswahl unter Linux bisher zurückgehalten hatten. "Dafür gibt es jetzt keinen Grund mehr", erläutert Liane M. Dubowy, Redakteurin von c't Linux. "Weder Installation, noch Konfiguration bereiten Probleme. Vom Kauf bis zum Start des Spiels sind es nur wenige Klicks."
Wer die reichliche Spiele-Auswahl von Steam im Auge hat, fährt mit der Linuxdistribution von Ubuntu am besten. "Ubuntu ist nach wie vor das System der Wahl für Linux-Einsteiger", erklärt die c't-Linux-Expertin. Weitere Linux-Spiele liefern die Indie-Plattform Desura und das Ubuntu-Software-Center.
Findet sich das gewünschte Spiel nicht als Linux-Version, bleibt als Notlösung immer noch eine virtuelle Windows-Umgebung. Allerdings läuft das nicht immer reibungslos. Und manchmal sind Performance-Einbußen unvermeidlich.
Für den Einstieg in die Linux-Welt finden sich auf der Heft-DVD des c't-Sonderheftes Linux zudem eine aktuelle Ubuntu-Version sowie weitere Distributionen, die sich eher an Profis richten.
Quelle: c't (ots)