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Studie: Mehr als acht von zehn Onlinern nutzen Social Media

Archivmeldung vom 24.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild:  Faktenkontor GmbH
Bild: Faktenkontor GmbH

Nichts geht mehr ohne YouTube, Facebook, Twitter & Co: 84 Prozent der Deutschen mit Internet-Anschluss ab 16 Jahren nutzen Social Media. Die Verbreitung Sozialer Medien liegt damit auf ihrem zweithöchsten je erreichten Wert.

Der bisherige Höchststand von 90 Prozent wurde ein Jahr zuvor erreicht. Frauen sind dem Social Web dabei deutlich stärker zugewandt: Unter den weiblichen Onlinern nutzen 89 Prozent Social Media - unter den Männern hingegen nur 78 Prozent. Das zeigt der aktuelle Social Media Atlas der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna, für den 3.500 Onliner ab 16 Jahren repräsentativ befragt wurden.

Mit 29 Prozent nutzen rund drei von zehn Onlinern Soziale Medien sowohl privat als auch beruflich, 55 Prozent sind nur privat im Social Web unterwegs. Unter der Woche erfolgt diese private Nutzung vor allem abends, am Wochenende hingegen den ganzen Tag über.

"Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass Social-Media-Kommunikation vor allem außerhalb klassischer Bürozeiten erfolgt, und das in Ihrer Digitalstrategie entsprechend berücksichtigen", rät Dr. Roland Heintze, Geschäftsführender Gesellschafter und Social-Media-Experte des Faktenkontors. "Im schlimmsten Fall können sich zu genau dieser Zeit Kommunikationskrisen entwickeln. Deswegen ist es wichtig, die Diskussionen im Social Web über die eigene Firma 24/7 zu verfolgen. Mithilfe Künstlicher Intelligenz lässt sich dieses Monitoring nicht nur weitgehend automatisieren, sondern auch mögliche Knackpunkte vorab identifizieren."

Nur 15 Prozent der Onliner bleiben den Sozialen Medien bewusst komplett fern. Elf Prozent waren noch nie im Social Web unterwegs und wollen daran auch nichts ändern. Vier Prozent sind Aussteiger: Sie haben früher schon einmal Social-Media-Angebote genutzt, sich dann aber wieder daraus zurückgezogen.

Die häufigsten Gründe dafür, dem Web 2.0 fern zu bleiben, sind sowohl bei Social-Media-Verweigerern als auch -Aussteigern allgemeines Desinteresse und eine Vorliebe für persönliche Kontakte und Treffen. Zusätzlich führen 34 Prozent der Social-Media-Aussteiger und 25 Prozent der -Verweigerer Angst um ihre Daten als Bewegründe an, Soziale Medien nicht zu nutzen.

Ob der Weg ins Web 2.0 über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets oder über stationäre Geräte wie Desktop-PCs führt, hängt stark von der konkreten Anwendung ab: Instagram, Snapchat und WhatsApp werden überwiegend mobil genutzt. Ebenso, wenn auch mit kleinerem Vorsprung gegenüber dem Desktop-PC, Facebook, Twitter und Pinterest. Foren, Blogs und Stayfriends, die beruflichen Netzwerke Xing und LinkedIn sowie YouTube rufen ihre Nutzer hingegen lieber vom Schreibtisch aus auf.

Der Social Media Atlas erfasst seit 2011 jährlich auf Basis einer repräsentativen Umfrage die Nutzung Sozialer Medien in Deutschland und dient Unternehmen als unverzichtbare Grundlage zur strategischen Planung ihrer Social-Media-Aktivitäten. Die Studie liefert unter anderem belastbare Fakten darüber, welche Dienste im Web 2.0 von wem wie intensiv genutzt werden, welche Themen auf welchen Kanälen diskutiert werden und inwieweit Soziale Medien Kaufentscheidungen beeinflussen. Der Social Media Atlas wird von der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna in Kooperation mit dem IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung herausgegeben.

Für den aktuellen Social Media Atlas (Hamburg, Mai 2019) wurden 3.500 nach Alter, Geschlecht und Bundesland repräsentative Internetnutzer ab 16 Jahren in Form eines Online-Panels zu ihrer Social-Media-Nutzung befragt. Die Umfrage wurde im Dezember 2018 durchgeführt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann beim Faktenkontor gegen eine Schutzgebühr von 380,- Euro zzgl. MwSt. bestellt werden.

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft sowie der Beratungs- und Technologie-Branche darin, ihre Zielgruppen über klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Das Faktenkontor ist zertifiziertes Mitglied der Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen (GPRA) und zertifiziertes Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).

Quelle: Faktenkontor (ots)

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