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Zeitung: O2 verzichtet auf Verkauf von Kundendaten

Archivmeldung vom 01.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Firmengebäude von Telefónica Germany (O2) am Georg-Brauchle-Ring in München
Das Firmengebäude von Telefónica Germany (O2) am Georg-Brauchle-Ring in München

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach heftigem öffentlichem Protest unter anderem der Bundesregierung und einiger Datenschützer wird der Münchener Mobilfunker O2 darauf verzichten, Kundendaten an andere Unternehmen zu verkaufen. Dies erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) aus Kreisen des Top-Managements.

Man wolle wegen des geplanten Projektes keine weiteren Auseinandersetzungen, heißt es intern. Allerdings habe es sowieso noch keinen konkreten Plan gegeben, das Produkt "Smart Steps" in Deutschland einzuführen. Und es sei von vornherein klar gewesen, dass das Schwesterunternehmen Telefonica Dynamic Insights aus London nur aggregierte, anonyme Daten und Bewegungsinformationen verkauft und/oder ausgewertet hätte. Im Kern hätten Unternehmen erfahren, welche Kundengruppen sich besonders gerne an besonderen Orten aufhalten und wie diese möglicherweise auf  Marketinganreize reagieren.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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