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Deutscher Kulturrat erhebt Computerspiele zum Kulturgut

Archivmeldung vom 05.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Computerspiele-Entwickler sind Künstler", sagt Olaf Zimmermann, der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, im Interview mit dem Computerspiel- und Lifestylemagazin "GEE". Zimmermann stellt Computerspiele damit auf eine Ebene mit Literatur, Film und Musik.

Das Bestreben von Bundestagsabgeordneten der CDU und SPD, Computerspiele als Kulturgut anzuerkennen, bezeichnet er als "eine Revolution": "Viele Politiker haben angefangen zu begreifen, dass wir keine guten Computerspiele bekommen, indem wir die schlechten einfach verbieten. Viel mehr sollte es darum gehen, kreative und innovative Spiele zu fördern."

"Die Frage, ob Computerspiele kulturell bedeutsam und förderungswürdig sind, war eine der größten Auseinandersetzungen, die wir im Deutschen Kulturrat je geführt haben," so Zimmermann. "Seit Mitte der achtziger Jahre haben wir uns keinem neuen Bereich der Jugendkultur mehr wirklich geöffnet."

Quelle: GEE


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