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Bitkom begrüßt Initiative für Breitbandausbau

Archivmeldung vom 15.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: HeinzHirsch / pixelio.de
Bild: HeinzHirsch / pixelio.de

Der Hightech-Verband Bitkom hat die Initiative des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, zum weiteren Ausbau der Breitbandversorgung begrüßt. "Für bundesweite Netze mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde sind bis zum Jahr 2018 Investitionen von rund 20 Milliarden Euro erforderlich, für eine Glasfaserversorgung sogar 80 Milliarden Euro", sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf.

"Der Breitbandausbau ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der Wirtschaft und Staat Hand in Hand arbeiten müssen." Ein runder Tisch oder eine von Minister Dobrindt vorgeschlagene "Netzallianz" könne dies fördern, reiche allein aber nicht aus. Eine zentrale Herausforderung sei die Finanzierung der mobilen und drahtgebundenen Breitbandnetze der nächsten Generation. Für eine Versorgung mit 50 Megabit könnten häufig noch die herkömmlichen Telefonleitungen und Kabelnetze aufgerüstet werden. Bereits dies sei aber in dünn besiedelten Regionen wirtschaftlich kaum machbar. Für Gigabit-Geschwindigkeiten werde dann ein völlig neues Glasfasernetz notwendig, das in jeden Haushalt reicht. "Mit der Explosion des Datenverkehrs steigen auch die Kosten für den Netzausbau", betonte Kempf. Der Verband fordert deshalb, die Telekommunikationsanbieter künftig nicht mehr unnötig finanziell zu belasten. Ein Beispiel sei die Verwendung von Erlösen aus der Versteigerung von Funkfrequenzen für die mobile Datenübertragung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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